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Sängerin Lucy Diakovska (M) von der Pop-Band No Angels nach ihrem Sieg beim RTL-Dschungelcamp. Die 47-Jährige erhielt in der Nacht zum Montag die meisten Zuschauerstimmen im Finale der Show «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!», wie der Sender verkündete.

© dpa/S.Thoyah

Update

Dschungelkönigin 2024: Lucy Diakovska spendet Teil der 100.000 Euro für Tiere

Sängerin Lucy Diakovska hat sich die „Dschungelcamp“-Krone gesichert. Die Zweitplatzierte Leyla Lahouar kann sich nun vorstellen, „Bachelorette“ zu werden.

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Nach ihrem Sieg im RTL-Dschungelcamp will Lucy Diakovska einen Teil des 100.000-Euro-Gewinns für wohltätige Zwecke stiften. „Ich werde tatsächlich einen Teil an einen eingetragenen Verein hier in Deutschland spenden, der mit Tieren arbeitet“, sagte die 47-Jährige am Montag in der australischen Stadt Gold Coast wenige Stunden nach ihrer Krönung auf RTL.

„Ich habe denen schon den Gewinn gespendet, den ich mit meinem Hund Jerry bei „Top Dog Germany“ bekommen habe.“ Ein anderer Teil fließe in ihr Projekt in Bulgarien, wo Diakovska ein Hotel eröffnet hat und sich für den umgebenden Naturpark Kaylaka einsetzt. „Dort arbeite ich gegen die Vernachlässigung der Natur.“

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Die Sängerin hatte das Publikum als stetiges Energiebündel beeindruckt. „Woher ich Kraft ziehe, weiß ich nicht, aber ich weiß, wem ich sehr ähnlich bin.“ Eine ihrer Großmütter sei 87 Jahre alt geworden.

„Sie hat noch fast bis ans Ende ihrer Tage eine Gymnastikgruppe geführt.“ Die Gruppe habe in Bulgarien Wettbewerbe gewonnen. „Sie hat ihr Leben lang Sport und Gymnastik gemacht.“ Diakovska hatte in Vorbereitung auf die karge Kost bei der RTL-Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ schon Wochen zuvor ihre Ernährung umgestellt und nur noch ein Mal am Tag gegessen.

Dazu kam dann noch der Essensentzug im Camp. „Ich bin jetzt auf 48 Kilo. Das ist das Gewicht, das ich 2002, 2003 bei den No Angels hatte.“ Sie müsse Hosen kaufen – sie habe nur noch zwei Paar, die ihr passten. Für sie sei von Beginn an klar gewesen, dass die Mutproben beim Essen die schlimmste Herausforderung werden würden. „Ich habe schnell einen Würgereflex und einen recht kleinen Mund. Ich wusste: Das wird schwer bis unmöglich.“

Lucy hat tote Tarantel gegessen

Am letzten Abend hatte die 47-Jährige unter anderem eine tote Tarantel verspeist. „Die Spinne war ekelhaft im Geschmack. Die war bitter und sauer. Aber das darf man sich nicht vorstellen wie Zitrone und Pampelmuse, das ist schon eine andere Säure.“

Sie habe im Finale einen Tunnelblick entwickelt, der ihr dann geholfen habe. Sie habe alle ihre Mitcamper zu ihrem Geburtstag im April nach Bulgarien eingeladen, erzählte die Sängerin. Nun freue sie sich darauf, ihre Familie anzurufen, denn es gebe viel zu bereden. „Am 1. Februar bin ich zum dritten Mal Tante geworden“, sagte Diakovska. „Mein Bruder hat sein drittes Kind bekommen.“

Lucy ist Teil von Deutschlands wohl bekanntester Casting-Girlgroup No Angels (deutsch: „Keine Engel“), die 2001 einen ganzen Casting-Boom im deutschen Fernsehen auslöste. Das Show-Geschäft kennt sie schon lange. Im Dschungelcamp fiel Lucy vor allem mit ihrem Bewegungsdrang, ihrer Fürsorge und ihrer relativ unprätentiösen Art auf. Ging es in eine Prüfung, blühte ihr Ehrgeiz auf.

In den Fußstapfen von Costa Cordalis und Brigitte Nielsen

Die 47-Jährige tritt als neue Dschungel-Regentin in die Fußstapfen von Dschungel-Majestäten wie Costa Cordalis, Brigitte Nielsen und Ingrid van Bergen. Ihre direkte Vorgängerin war die Visagistin und Reality-TV-Kandidatin Djamila Rowe.

Lucy hatte schon vor dem Beginn der Show prophezeit, dass eine mögliche Finalteilnahme für sie zu einer hochemotionalen Angelegenheit werden könnte. „Das Finale liegt diesmal am Todestag meiner Mutter. Da hat das Universum sich vielleicht etwas dabei gedacht“, hatte die in Bulgarien geborene Sängerin gesagt. So kam es dann auch. Als der Sieg feststand, weinte sie.

Die Zweitplatzierte Leyla Lahouar hat bereits neue Ziele nach dem Dschungelcamp. „Mir macht TV natürlich Spaß“, sagte die 27-Jährige am Montag. „Deswegen bin ich auf jeden Fall offen, wenn es coole spannende Sachen gibt. Schauen wir mal. Ich komme ja aus dem „Bachelor“-Kosmos. Vielleicht werde ich ja die nächste Bachelorette. Denn wie man sieht, klappt es mit den Männern ja immer noch nicht.“

Bei der Flirtshow „Die Bachelorette“ steht eine Frau im Mittelpunkt und muss sich zwischen einer Vielzahl von Männern entscheiden, bei „Der Bachelor“ ist es umgekehrt. (dpa, Tsp)

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