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Die Polizei hat fünf Verdächtige festgenommen.

© REUTERS/STEPHANIE LECOCQ

Update

Fünf Verdächtige in Gewahrsam: Festnahmen bei Anti-Terror-Einsatz in Ostfrankreich

Im Osten Frankreichs nimmt die Polizei bei einem Anti-Terror-Einsatz fünf Verdächtige fest. Der Vorwurf lautet auf Bildung einer terroristischen Vereinigung.

| Update:

Bei einem Anti-Terror-Einsatz im Osten Frankreichs sind am Freitag fünf Menschen festgenommen worden. Sie wurden im Rahmen geheimdienstlicher Ermittlungen in Gewahrsam genommen, wie die Anti-Terrorismus-Staatsanwaltschaft mitteilte. Es werde wegen Bildung einer kriminellen terroristischen Vereinigung ermittelt. Die Festnahmen erfolgten im Département Meurthe-et-Moselle. Nach Angaben aus Ermittlerkreisen gehören die Festgenommenen einer islamistischen Bewegung vor.

Demnach erfolgten die Festnahmen am Freitagmorgen in Nancy, Vandoeuvre-lès-Nancy und Toul.

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin hatte die Präfekten des Landes am Freitag gewarnt, anlässlich der Weihnachtsfeiertage und des Dreikönigstags „extreme Wachsamkeit“ walten zu lassen, da die „terroristische Bedrohung“ weiterhin sehr hoch sei.

Seit dem 13. Oktober gilt in Frankreich die höchste von drei Alarmstufen. Sie wurde nach dem Anschlag auf einen Lehrer im nordfranzösischen Arras ausgerufen: Ein radikalisierter Ex-Schüler hatte den Lehrer Dominique Bernard vor dem Eingang der Schule mit mehreren Messerstichen in die Schulter und in den Hals getötet. Zugleich wurde die Alarmstufe vor dem Hintergrund des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas aktiviert. (AFP)

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