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Google Earth-Übersicht der Central Island, wo der Hubschrauber am Montag abstürzte.

© Google Earth

Luftverkehrsunfall in Ostafrika: Fünf Todesopfer nach Helikopterabsturz in Kenia

Safari-Touristen stürzen während ihrer Reise ab. Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der fünf Insassen feststellen.

Bei einem Helikopterabsturz in Kenia sind vier US-Amerikaner und ein örtlicher Pilot ums Leben gekommen. Der Hubschrauber war am Sonntagabend aus unbekannter Ursache bei einem Safari-Camp auf einer Insel im Turkana-See im Norden Kenias verunglückt, wie die Polizei am Montag erklärte. Die US-Botschaft in Nairobi bestätigte den Tod der vier Amerikaner und sprach den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus.

In Kenia werden oftmals kleine Flugzeuge und Helikopter benutzt, um abgelegene Orte zu erreichen. Vor allem Touristen reisen so in die Nationalparks und Tierreservate in dem ostafrikanischen Land. Immer wieder kommt es zu Abstürzen - zuletzt etwa im Februar, als ein Kleinflugzeug mit fünf Menschen an Bord, darunter zwei US-Amerikaner, im Westen des Landes abgestürzt war.

Der Turkana-See ist der salzhaltigste See in Ostafrika und der größte Wüstensee der Welt. Auf seinen Inseln können Nilkrokodile, Flusspferde und Zugvögel beobachtet werden. Der See gehört zum Weltkulturerbe der Unesco. Im Juni 2018 hatte die UN-Kulturorganisation ihn auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt, weil er durch einen gigantischen Staudamm in Äthiopien bedroht ist. (dpa, AFP)

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