zum Hauptinhalt
Ein Mann steht zwischen Trümmern, während Bagger die Überreste eines zerstörten Gebäudes einreißen.

© dpa/Emrah Gurel

Erdbeben, Wirbelstürme, Unwetter: 74.000 Menschen bei Naturkatastrophen umgekommen

Im vergangenen Jahr haben Extremwetterereignisse Zehntausende Menschen das Leben gekostet. Besonders schlimm traf es die Türkei. Weltweit seien Schäden in Höhe von 250 Milliarden entstanden.

Erdbeben, Wirbelstürme, Überschwemmungen, Unwetter und sonstige Naturereignisse haben 2023 weltweit Schäden von 250 Milliarden Dollar angerichtet und 74.000 Menschenleben gefordert. Das berichtet der Rückversicherer Munich Re in der am Dienstag veröffentlichten neuen Ausgabe seines jährlichen Naturkatastrophenreports.

Die meisten Opfer forderte die verheerende Erdbebenserie in der Türkei und Syrien im Februar. Die Zahl der Todesopfer sei die höchste seit dem Jahr 2010, sagte Ernst Rauch, Chef-Geowissenschaftler des Dax-Konzerns. „Das war vor allem das Erdbeben in der Türkei mit 58.000 Toten.“

Die Munich Re dokumentiert seit Jahrzehnten die weltweiten Zerstörungen durch Naturkatastrophen, da dies für die Berechnung der Versicherungsbeiträge von Bedeutung ist. Die 250 Milliarden Dollar (rund 228 Milliarden Euro) volkswirtschaftlicher Gesamtschäden entsprechen demnach dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre.

Der längerfristige Trend zeigt nach oben: Inflationsbereinigt lagen die Gesamtschäden im Zehn-Jahres-Schnitt (2013 bis 2022) noch bei 230 Milliarden Dollar, im Mittel der 30 Jahre von 1993 bis 2022 waren es 180 Milliarden. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false