zum Hauptinhalt
Helfer inspizieren die Unglücksstelle.

© - / AFP

Trotz Unwetters auf Festung geblieben: Elf Menschen in Indien beim Selfiemachen vom Blitz getötet

Bei einem Unwetter sind in Indien fast 70 Menschen vom Blitz getroffen und getötet worden. Einige machten Selfies auf einem Festungsturm.

Beim Selfiemachen sind mindestens elf Menschen in Indien vom Blitz getroffen worden und gestorben. Bei dem Sturm während der Monsunsaison vorwiegend in Nordindien sind noch 58 weitere Menschen ebenfalls vom Blitz getroffen worden und gestorben, wie ein Polizeisprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Die elf Menschen, die beim Selfiemachen starben, blieben trotz des heftigen Unwetters mit starkem Regen auf einem Wachturm der Festung Amber Fort aus dem 12. Jahrhundert im Bundesstaat Rajasthan, wie der Sprecher sagte. Einige weitere Menschen seien zu dem Zeitpunkt am Sonntag ebenfalls auf dem Gebäude gewesen - und teils nach unten gesprungen. "Einige der Verletzten wurden durch die Einschläge bewusstlos. Andere rannten in Panik und mit extremen Schmerzen hinunter", sagte der Sprecher.

[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Besonders viele Unwetter-Opfer gab es im Bundesstaat Uttar Pradesh. Die 42 Menschen waren meist Menschen aus Bauernfamilien oder Obdachlose, die sich während des Unwetters ebenfalls im Freien aufhielten.

Heftige Stürme mit Blitzeinschlägen kommen in Indien während der Monsunsaison von Juni bis September häufig vor. In den kommenden Tagen soll es laut Wettervorhersage weitere Stürme geben. Indiens Premierminister Narendra Modi hat den Familien der Todesopfer und der Verletzten Entschädigungen versprochen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false