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Trauer und Ratlosigkeit: Kerzen und Briefe vor dem Eingang des Zoos in Krefeld - das Großfeuer hat deutschlandweit Bestürzung ausgelöst 

© dpa

Details zum Affenhaus-Brand in Krefeld: Polizist erschoss schwer verletzten Gorilla

Neues zum Feuer im Krefelder Zoo: Ein Gorilla konnte nicht eingeschläfert werden. Ein Polizist feuerte Schüsse aus einer Maschinenpistole ab.

Nach dem Brand im Krefelder Zoo in der Nacht zu Neujahr kam es zu bisher unbekannten, dramatischen Szenen: Ein schwer verletzter Gorilla musste am Morgen von einem Polizeibeamten durch mehrere Schüsse aus einer Maschinenpistole getötet werden, da die Tierärztin es nicht schaffte, das Tier einzuschläfern. Dies geht aus einem Bericht des Innenministeriums an den nordrhein-westfälischen Landtag hervor.

Laut Innenministerium hatten sich bereits während des Brandes Polizisten mit Maschinenpistolen rund um das Affenhaus postiert, um notfalls verletzte oder panische Tiere zum Schutz der Einsatzkräfte zu stoppen.

Dazu kam es nicht. Die Retter gingen laut dem Bericht davon aus, dass alle Tiere tot sind. Gegen 8 Uhr morgens wurden zwei schwer verletzte Tiere gefunden, von denen die Tierärztin ein Orang Utan-Weibchen einschläferte. Den Gorilla tötete der Beamte (34) nach Freigabe durch den Polizeiführer.
Der Brand im Krefelder Zoo in Nordrhein-Westfalen war kurz nach Mitternacht am frühen Neujahrsmorgen ausgebrochen und hatte unter anderem fünf Borneo-Orang-Utans und einen westafrikanischen Schimpansen getötet. Das Affenhaus brannte völlig aus. (dpa)

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