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Der Schweizer Drahtseilkünstler Freddy Nock balanciert auf einem Seil einer Seilbahn.

© dpa/Laurent Gillieron

Update

Bekannter Akrobat im Circus Roncalli: Hochseilartist und Rekordhalter Freddy Nock ist tot

Der Schweizer war als Hochseilartist weltbekannt, stellte Rekorde auf und trat im Circus Roncalli auf. Nun ist Freddy Nock mit 59 Jahren gestorben – die Umstände sind noch unklar.

| Update:

Der Schweizer Hochseilartist Freddy Nock ist tot. Er sei im Alter von 59 Jahren gestorben, bestätigte eine Sprecherin des Circus Roncalli, wo Nock zuletzt aufgetreten war, am Donnerstag entsprechende Medienberichte.

Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. „Wir sind alle bestürzt. Er hat keinen kranken Eindruck gemacht. Wir stehen im Austausch mit seiner Familie, sobald wir mehr wissen, wird es ein Statement geben“, sagte sie ergänzend dem Schweizer News-Portal „20 Minuten“.

Zu den Umständen des Todes gab es zunächst keine Einzelheiten. Die Polizei im Kanton Aargau erklärte lediglich, es sei zu einem Polizeieinsatz am Wohnort des Artisten gekommen.

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Der Schweizer war vielfacher Rekordhalter. Auf seiner Webseite hatte er für dieses Jahr einen neuen Hochseil-Weltrekordversuch angekündigt.

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Er wollte mithilfe eines Heißluftballons in einer Höhe von mehr als 5000 Metern ohne Sicherung über ein Seil balancieren - wo, verriet er auf der Webseite nicht.

Freddy Nock: Vielfacher Weltrekordhalter

Nock kam aus einer traditionsreichen Zirkusfamilie. Sie stammt aus Österreich, aber ein Teil der Familie ließ sich in der Schweiz nieder.

Der Schweizer Drahtseilkünstler Freddy Nock fährt mit einem Fahrrad auf einem Seil.

© dpa/Laurent Gillieron

Im Kanton Aargau war der Circus Nock seit 1860 tätig. 2019 stellte die Familie den Betrieb wegen Geldmangels ein.

Freddy Nock balancierte schon als kleines Kind auf dem Seil. Er trat bei Zirkusfestivals an und stellte einige Weltrekorde auf. So lief er unter anderem über Tragseile von Bergbahnen in der Schweiz, etwa in St. Moritz und am Säntis.

2010 überquerte er über eine Länge von 900 Metern den Zürichsee auf einem Hochseil, ein Jahr später lief er über ein Tragseil der Gletscherbahn auf den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze.

Neben seinen Stunts arbeitete Nock laut seiner Webseite auch als Motivationstrainer zu Themen wie „Wie umgehen mit Angst?“. (dpa)

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