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Der frühere Rettungshund hatte 2017 bei Macron ein neues Zuhause gefunden.

© Alain Jocard/AFP POOL/AP/dpa

Appell von Nemo: Macrons Hund sendet in Frankreich Weihnachtsbotschaft

Nicht Präsident Macron, sondern sein Hund Nemo meldet sich aus Elysée-Palast. In einem Video wird er „übersetzt“: Die Bürger sollen herrenlose Tiere adoptieren.

Eine viel beachtete Weihnachtsbotschaft aus dem Elysée-Palast kommt dieses Jahr nicht von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, sondern von seinem Hund Nemo. Der schwarze Labrador-Griffon-Mischling wirbt in einem Video dafür, herrenlose Tiere aufzunehmen – allerdings erst nach reiflicher Überlegung. In dem auf Facebook veröffentlichten Video nimmt Nemo die Zuschauer mit seinem Hundeblick und seinem Schwanzwedeln für sich ein. Sein Gebell wird mit Untertiteln "übersetzt".

In Frankreich verlören jedes Jahr rund 10.000 Tiere ihr Zuhause, sagt der First Dog demnach. "Also adoptiert sie an Weihnachten. Aber adoptiert sie mit Bewusstsein", lautet Nemos Appell. Der frühere Rettungshund hatte 2017 bei Macron und seiner Frau Birgitte ein neues Zuhause gefunden. Er ist nach Kapitän Nemo aus dem Jules-Vernes-Klassiker "20.000 Meilen unter dem Meer" benannt.

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Das französische Parlament debattiert im Januar über ein Gesetz gegen Tierquälerei. "Mishandlung wird härter bestraft werden", bellte Nemo dazu. In der Vorlage ist auch vorgesehen, mit rund 20 Millionen Euro die Ausstattung von Schutzzentren für Tiere zu verbessern. Überall in der Welt hat die Aufnahme von Tieren aus Tierheimen im Zuge der Corona-Pandemie zugenommen.

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, der sich mit dem Coronavirus angesteckt hatte, hat keine Symptome mehr. Der 43-Jährige könne also seine coronabedingte Isolierung beenden, die für sieben Tage vorgeschrieben war. Das teilte das Präsidialamt am Donnerstag in Paris mit.

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Der Staatschef war vor genau einer Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden. Noch am Wochenende litt er unter Husten, Müdigkeit und Muskelschmerzen. Der mächtigste Franzose hatte sich in die Präsidentenresidenz La Lanterne am Rande des Schlossparks von Versailles zurückgezogen. Der Staatschef habe seine Arbeit von Versailles aus fortgesetzt, berichtete der Élysée-Palast. So telefonierte er am Dienstag mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin.

Macron erinnerte unmittelbar vor Weihnachten seine Landsleute an Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen von Gesichtsmasken. Frankreich gehört zu den europäischen Ländern, die stark von der Covid-19-Pandemie betroffen sind. In dem Land mit rund 67 Millionen Einwohnern sind seit Ausbruch der Pandemie nach Behördenangaben rund 62.000 infizierte Menschen gestorben. (AFP, dpa)

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