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Sardinien kämpft mit Heuschrecken (hier ein Archivbild aus Israel).

© Jim Hollander/picture alliance/dpa

2000 Hektar Land befallen: Schwerste Heuschreckenplage auf Sardinien seit 60 Jahren

Der Mai war kalt auf Sardinien, jetzt sind die Temperaturen stark gestiegen. Das hat zur Folge, dass massenhaft Heuschrecken geschlüpft sind.

Eine schwere Heuschreckenplage setzt den Landwirten auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien zu. Der italienische Bauernverband Coldiretti erklärte am Montag, die Insekten hätten bereits Saatgut auf 2000 Hektar Land zerstört. Der Insektenkundler Ignazio Floris von der sardinischen Universität Sassari bezeichnete die Plage gegenüber der Zeitung "La Stampa" als die verheerendste seit 60 Jahren.

Felder in Nuoro, Ottana und Orani im Zentrum der Insel seien regelrecht mit den Insekten übersät, erklärte Coldiretti. Die Heuschreckenplage hängt demnach mit einem plötzlichen Temperaturanstieg auf Sardinien zusammen, der auf einen relativen kalten Mai folgte. Die Heuschrecken seien daraufhin massenhaft aus ihren Eiern geschlüpft. Eine Lösung im Kampf gegen die Plage ist dem Verband zufolge derzeit nicht in Sicht. (AFP)

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