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Sabine Rennefanz

© Nassim Rad / Tagesspiegel

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Nichts geht über Eigentum : Was „Monopoly“ mir beigebracht hat

Vielleicht hätte man den Ostdeutschen 1989/1990 das Brettspiel schenken sollen, um sie auf den Kapitalismus vorzubereiten. Ich habe es neulich zum ersten Mal gespielt. Sehr erhellend!

Eine Kolumne von Sabine Rennefanz

Kürzlich habe ich zum ersten Mal „Monopoly“ gespielt. Mein neunjähriger Sohn hat das Spiel zum Geburtstag bekommen und ist jetzt süchtig. Er kauft Straßen, Häuser, Hotels. Am liebsten nimmt er die dunkelblauen, die teuersten, für die man die meiste Miete verlangen kann. Zumal, wenn man Häuser und Hotels draufsetzt. Wenn ich auf der Schlossallee lande, ruft er begeistert: „2000 Monopolys, her damit!“

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