zum Hauptinhalt
Tan Caglar

© Angela Wulf

Zu meinem ÄRGER: Mehr Vertrauen in „Freund und Helfer“

"Hier müsste viel mehr getan werden": Die Medienwoche im Blick von Schauspieler Tan Caglar.

Tan Caglar, Rollstuhl-Basketballprofi, Comedian, Moderator, Schauspieler (demnächst in „In aller Freundschaft“ und im RBB-„Tatort“).

Herr Caglar, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien denn am meisten geärgert?

Als ich las, dass es wieder große Probleme mit dem Rechtsextremismus bei der Polizei gibt, habe ich mich sehr geärgert. Dass in einem Amt, dass so wichtig für unser System ist, ein Amt, das von der Bevölkerung und von natürlich auch mir so respektiert wird, so eine rechte Gesinnung aufkommen kann, macht mich traurig. Hier müsste viel mehr getan werden, um dieses Gedankengut auszurotten. Ein „Freund und Helfer" sollte weder links- noch rechtsradikal sein.

Gab es in dieser Woche in den Medien denn auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Ich habe mich sehr über die Nachricht gefreut, dass es dem Fußballspieler Christian Eriksen, der während eines EM-Spiels kollabierte, wieder gut geht. Vor allem die Aktion beim Spiel Dänemark-Belgien, wo es minutenlang Ovationen für den Spieler gab, fand ich großartig. Das ist das, was Sport ausmacht. Zusammenhalt und vor allem Menschlichkeit. Bei all der kalt wirkenden Professionalität heutzutage war das ein wichtiges Zeichen.

Ihr Lieblingspodcast?

Mein momentaner Lieblingspodcast ist „Bratwurst und Baklava“ mit Bastian Bielendorfer und Özcan Cosar. Super unterhaltsam, wie ich finde! Da ich Özcan persönlich gut kenne, mag ich vielleicht etwas befangen sein. Er ist einfach ein sehr sympathischer Kerl.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false