zum Hauptinhalt
Ingo Lenßen

© SAT.1 / Claudius Pflug

Zu meinem ÄRGER: Wie wichtig sind die Covid-19-Zahlen?

Es gibt auch noch den US-Wahlkampf, das Brexit-Geschehen oder Warnstreiks. Die Medienwoche im Blick von Ingo Lenßen.

Ingo Lenßen, Jurist, Schauspieler, Moderator; ab Montag, 5. Oktober, um 17 Uhr mit seinem neuen Format „Lenßen übernimmt“ bei Sat 1.

Herr Lenßen, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Stets begann die Nachrichtenberichterstattung in den frühen Morgenstunden auf dem Deutschlandradio mit der Nennung der neuen Infektionszahlen zu Covid-19. Ich wünschte mir, dass die Berichterstattung sich wieder darauf besinnt, dass den tageswichtigsten Nachrichten der Vorrang gegeben wird. Und das sind nicht jeden Tag zuerst die Infektionszahlen, sondern auch Nachrichten zum Beispiel zum US-Wahlkampf, dem Brexit-Geschehen oder den Warnstreiks von Verdi.

Gab es denn auch etwas in den Medien in dieser Woche, worüber Sie sich haben freuen können?
Die Berichterstattung fast der gesamten Medienwelt über die Verleihung des alternativen Nobelpreises für vier Menschenrechtler hat mich sehr gefreut. Es ist schön zu sehen, dass die Medien in diesem Zusammenhang auch feststellten, dass die Preisträger von unterschiedlichen Kontinenten kommen und so aufzeigten, wie wichtig das Engagement für Menschenrechte weltweit ist. Lustig fand ich eine Bemerkung auf Instagram, die zur Corona-Infektion des amerikanischen Präsidenten Mitgefühl für das Virus aussprach.

Ihre Lieblings-Website?
Als Sportler ist für mich Sport1.de die Website, die bei mir als erste am Morgen aufploppt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false