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Die HBO-Serie "And Just Like That" läuft in Deutschland bei Sky.

© Sky/dpa

Peacock, Discovery+ und Co.: Welche Streamingdienste 2022 starten

Immer neue Plattformen konkurrieren um ihre Zuschauer. Davon profitiert zurzeit allerdings vor allem der Marktriese Sky.

Für jene Konsumenten, die bereits jetzt den Überblick über das Angebot der Streamingdienste verloren haben, sind es eher schlechte Nachrichten. Immer weitere Dienste drängen auf den deutschen Markt und sorgen so für eine zusätzliche Fragmentierung des Angebots.

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Seit Dienstag steht der Streamingdienst Peacock des US-Medienunternehmens NBC Universal auch in Deutschland zur Verfügung. Am Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass im Sommer auch Discovery+ in Deutschland starten wird.

Was die Nachrichten verbindet: beide Dienste kooperieren mit Sky, sodass viele Kunden des Pay-TV-Anbieters kein weiteres Abo benötigen.

Für den britischen Medienkonzern und seine europäischen Tochterunternehmen ist dies noch aus einem anderen Grund eine gute Nachricht. Noch läuft der Lizenzvertrag mit dem US-Seriensender HBO. Doch der will seine Europa-Expansion weiter fortsetzen.

Immer mehr Originale

Nach den nordischen Ländern und Spanien im vergangenen Jahr stehen 2022 unter anderen die Niederlande und die Türkei auf der Agenda. Noch ist Deutschland, Großbritannien, Italien und Frankreich davon nicht betroffen, sodass Serienneustarts wie „And Just Like That“ weiterhin bei Sky zu sehen sind.

Aber der Pay-TV-Anbieter ist gut beraten, sich auf die Zeit danach vorzubereiten – mit mehr Originals wie aktuell der zweiten Staffel von „Der Pass“ und weiteren Kooperationen.

Dabei spielt nicht zuletzt Peacock eine wichtige Rolle. Zum Backkatalog gehören so bekannte und beliebte Serien wie „Monk“, „Downton Abbey“ und „Dr. House“ sowie zahlreiche Blockbuster-Filme von „Mamma Mia“ über „Zurück in die Zukunft III“ bis zu „Jason Bourne“.

Neben aktuellen Serien-Originals wie „Girl5eva“ werden in den kommenden Monaten zudem diverse Premieren erwartet, die den Kunden mit Sky Q und Sky Ticket dann ebenfalls zur Verfügung stehen.

Der Glücksgriff: Rechte an Sportevents

Mit dem für Sommer geplanten Start von Discovery+ verbreitert sich das Angebot für Abonnenten von Sky Q nochmals erheblich. Wenn sie sich für den Dienst registrieren, können sie die Discovery+-App ein Jahr ohne zusätzliche Kosten nutzen.

Der Katalog umfasst mit Originals wie „Unraveled: Mystery at the Mansion“, „Queen of Crystal Meth“ oder „Introducing, Selma Blair“ nach Sky-Angaben über 10 000 Stunden Entertainment-Inhalte und geht damit weit über den Discovery-Channel hinaus. Zudem hält Discovery die Rechte an Sportevents wie den Olympischen Spielen und den Tennis Grand Slams.

[Lesen Sie hierzu auch die Kolumne „Losgelaufen“: Sportler müssen nicht politisch sein (T+)]

Fast könnte man meinen, dass die Streamingwelt doch nicht ganz so kompliziert wird wie befürchtet. Allerdings gibt es da noch Paramount+, zu dem unter anderem diverse beliebte „Star Trek“-Serien und erfolgreiche Filmreihen wie „Mission Impossible“ gehören.

Noch gibt es von ViacomCBS für die deutschsprachige Region sowie Großbritannien und Irland nur 2022 als ungefähres Startdatum. Und Sky als potenziellen Partner für neue Horizonte.

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