Adele Goldberg sah bereits in den Siebzigern viele Entwicklungen voraus. Widerwillig berichtete sie Steve Jobs davon, der wohl manche Anregung mitnahm.
Digitalisierung & KI
Digitalisierung heißt vor allem: gewaltige Datenmengen müssen organisiert werden. Michael Stonebraker hat maßgeblich dazu beigetragen, Datenbanken für Computer zu etablieren.
Mit der Dichtefunktionaltheorie (DFT) schufen Kohn und Sham eine Methode, um das Bindungsverhalten von Atomen zu simulieren. Das hilft bei der Entwicklung neuer Materialien und Medikamente.
Page und Brin entwickelten die erfolgreiche Suchmaschine Google. Heute führen sie einen Konzern, der fast alle webbasierten Anwendungen bietet, die man braucht. Nächstes Ziel: autonome Fahrzeuge.
Maurice Wilkes baute mit seinem Team den ersten praktisch nutzbaren Computer mit gespeichertem Programm: EDSAC.
Robert Tarjan hat Algorithmen entwickelt, die unter anderem bei der digitalen Vermittlung von Telefongesprächen über das Internet genutzt werden.
Ob in Firmennetzwerken oder bei Online-Spielen - verteilte Systeme setzen auf die Kraft vieler Rechner. Das ist elegant wie auch komplex. Nancy Lynch hat entscheidend zu einem besseren Verständnis dieser komplizierten Netze beigetragen.
Mark Zuckerbergs Netzwerk Facebook wurde in kürzester Zeit zum Sinnbild für das digitale Leben - mit Millionen Fans und Kritikern.
Ein Computer für jedermann - das war sein Traum. Als Mitbegründer von Apple verhalf Steve Wozniak dieser Vision, wahr zu werden.
Die Deutsche Bank hat bei der Digitalisierung aufgeholt und will an die Spitze. Bis 2020 sollen dafür 750 Millionen Euro investiert werden
Mit so genannten Chat-Bots will Facebook die Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen automatisieren. Werden Callcenter jetzt überflüssig?
Die "Geforce" ist das Flagschiff des Grafikkartenherstellers Nvidia - gegründet von Jen-Hsun Huang. Grafikchips sind nicht nur bei Gamern beliebt, sondern auch in Wissenschaft und Entwicklung, etwa bei selbstfahrenden Autos.
Computergrafik hat nicht nur die Unterhaltungsbranche revolutioniert. Sie kann auch in der Medizin helfen. Nadia Magnenat-Thalmann ist eine Pionierin auf diesem Gebiet.
Rivest, Shamir und Adleman entwickelten den RSA-Algorithmus, um Daten zu verschlüsseln. Das funktioniert sehr gut - solange die Quantencomputer noch nicht so weit sind.
Kleine und mittelständische Unternehmen tun sich schwer mit der Digitalisierung. In Berlin sollen sie nun mit einem neuen Förderprogramm unterstützt werden.
Herbert A. Simon war vieles: Sozialwissenschaftler, Psychologe, Wirtschaftsnobelpreisträger - und Pionier auf dem Forschungsgebiet der Künstlichen Intelligenz.
Jean E. Samet dachte Zuse weiter und entwickelte "Formac" - die Grundlage für Computeralgebra.
Erstaunlich viel Rechenzeit wird für Sortierungen verwendet - so lassen sich Einträge in langen Listen schneller finden. Tony Hoare hat mit dem Quicksort-Algorithmus eine wichtige Grundlage dafür geschaffen.
Damit das Internet funktioniert, müssen Computer eindeutig identifiziert und die Datenübertragung geregelt werden. Die Grundlagen dafür schuf Vinton Cerf.
Der Gründer von Amazon hat die Digitalisierung für seine Zwecke genutzt - und treibt sie selbst voran.
Mehr als eine Milliarde Kilometer Glasfaserkabel umspannen die Erde. Sie ermöglichen einen massiven Informationsaustausch, der die Digitalisierung vorantreibt. Charles Kao, Robert Maurer, John MacChesney waren die Wegbereiter der Technologie.
David Huffman erfand einen Code, der verlustfreie Datenkompression ermöglichte. Er basiert auf der Häufigkeit der einzelnen Buchstaben.
James Gosling und sein Team schufen mit Java eine der am weitesten verbreiteten Programmiersprachen. Sie läuft in Bluray-Spielern, Kaffeeautomaten, Smartphones und natürlich in diversen Computern.
Ohne Compiler geht nichts - er übersetzt von der "Menschensprache" in die "Maschinensprache". Grundlegende Beiträge auf diesem Gebiet lieferten Grace Hopper und Francis E. Allen.
Vor 75 Jahren begann das digitale Zeitalter in Berlin. Wer sind die führenden Köpfe?
Mit "Tay" wollte Microsoft einen Chatbot vorstellen, der lernt, wie sich Menschen im Netz unterhalten. Das gelang etwas zu gut ...
Um große Mengen an Informationen zu verarbeiten, müssen mehrere Computer zusammengeschaltet und Datenbanken geschaffen werden. Jim Gray war an ihrer Entwicklung maßgeblich beteiligt.
Neben Theorie und Experiment setzen Naturwissenschaftler zunehmend auf Simulationen. Bernie Alder legte die Grundlage dafür.
Schon als Kind liebte er Lexika. Später gründete er Wikipedia und machte so Wissen für alle frei verfügbar.
Jeff Dean genießt unter Entwicklern Kultstatus. Von ihm stammt unter anderem das MapReduce-Verfahren, das die Suche in großen Datenmengen erheblich beschleunigt.
1965 sagte Gordon Moore voraus, dass die Anzahl der Schaltfunktionen auf einem Chip etwa jedes Jahr verdoppelt. Nun scheint - mal wieder - die Grenze erreicht zu sein.
Martin Karplus und Kollegen haben chemische Reaktionen, die in Zellen ablaufen, in den Cyberspace geholt. Das erleichtert die Suche nach Medikamenten.
Oguz Yilmaz war jahrelang Teil von Y-Titty. Die Videos des Comedy-Trios wurden milliardenfach geklickt. Heute berät der 24-Jährige Firmen in Sachen Social Media.
Schlaue Systeme, die dazu lernen können: Immer mehr Unternehmen arbeiten an künstlicher Intelligenz. Auch Berliner Start-ups machen das zum Geschäftsmodell
Wie arbeiten wir morgen? Arbeits- und Technologieexperten haben sechs mögliche Zukunftsszenarien entworfen.
Wie die Digitalisierung die Gesundheit beeinflusst. Ein Berliner Kongress zum Thema Digital Health.
Deutschlands größte Technologiemesse öffnet am Montag ihre Tore in Hannover. Mit dabei: rund 3300 Unternehmen aus der ganzen Welt. Der Tagesspiegel zeigt die wichtigsten Cebit-Nachrichten im Überblick.
Leslie Lamport erfand die "Lamport-Uhr" - ein Zähler für verteilte Systeme.
Mit seinen elektronischen Produkten ist Apple oft am Puls der Zeit - oder gibt ihn gleich selbst vor. Die Erfolgsgeschichte ist ohne Steve Jobs nicht vorstellbar.
Industrie 4.0 sollte der deutschen Wirtschaft einen Schub geben. Doch bei der praktischen Umsetzung sind andere weiter. Nun setzen Unternehmen auf ein neues Bündnis.