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Christin Nichols, Musikerin (mit ihrer Band Prada Meinhoff), Schauspielerin, zuletzt zu sehen am Samstag in dem ZDF-Krimi „Friesland – Haifischbecken“ (in der ZDF-Mediathek).

© Stefan Klüter

Zu meinem ÄRGER: „Falsch, verwerflich und misogyn“

Was sind das für Kommentare zum Thema Schwangerschaftsabbruch? Die Medienwoche im Blick von Schauspielerin Christin Nichols.

Christin Nichols, Musikerin (mit ihrer Band Prada Meinhoff), Schauspielerin, zuletzt zu sehen am Samstag in dem ZDF-Krimi „Friesland – Haifischbecken“ (in der ZDF-Mediathek).

Frau Nichols, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien geärgert?

Über Kristina Händels Verurteilung wegen „Werbung für Schwangerschaftsabbrüche“ laut §219a. Auf vielen Ebenen falsch, verwerflich und misogyn. Ich kann weder das Gericht noch die vielen männlichen Meinungen in den Kommentarspalten des Internets dazu nachvollziehen und wünsche der Ärztin viel Kraft in diesem Kampf. Mehr zum Thema: „Männer, die Frauenkörper kontrollieren wollen“ in Jens Spahns ulkigem Gastbeitrag in Zeit Online featuring der Vergleich von Smarties mit der Pille danach.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich haben freuen können?

Trump ist weg, Merz ist nicht CDU-Chef, Argentinien legalisiert Abtreibung, Sudan schafft Kinderehen ab, Pakistan verbietet Jungfräulichkeitstests – das sind doch gute Nachrichten. Und „Marie Brand und die Leichen im Keller“ läuft jetzt in der ZDF Mediathek. Lohnt sich! Wer mich findet, darf mir nen Emoji kommentieren. ;)

Ihre Lieblingswebsite oder Ihr Lieblings-Podcast?

Ich empfehle erst mal, tollen Menschen wie Kerstin Kassner, Louisa Dellert und Daniel Ryan Spoulding zu folgen. Und dann suchte ich grade die Podcasts „Im Dunkeln – Der Fall Rebecca Reusch“ und „Reflektor“ von Jan Müller (Tocotronic).

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