zum Hauptinhalt
17,50 Euro monatlicher Rundfunkbeitrag reichen ARD, ZDF und Deutschlandradio nicht. Sie wollen für die Jahre 2021 bis 2024 einen Beitrag von 18,36 Euro.

© dpa

Finanzplanung der Öffis: 17,50 Euro reichen nicht. Es müssen 18,36 Euro sein

ARD, ZDF und Deutschlandradio haben noch einmal nachgerechnet. Bleibt die Erhöhung aus, wird es Auswirkungen auf das Programm geben.

Eines kann den öffentlich-rechtlichen Sendern nicht vorgeworfen werden: Dass sie nicht genauestens bis hinters Komma rechnen können. Bei ihrer mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2021 bis 2024 kommen ARD, ZDF und Deutschlandradio just auf den monatlichen Rundfunkbeitrag, der schon von diesem Jahr an hätte erhoben sollen, nämlich 18,36 Euro. Zu dieser Erhöhung von 17,50 Euro aus kam es nicht, weil Sachsen-Anhalt den Medienänderungsstaatsvertrag im Dezember nicht ratifizierte und damit die Beitragssteigerung unterblieb.

[Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können]

Die öffentlich-rechtlichen Sender warnten deswegen am Freitag in einer gemeinsamen Pressemitteilung vor Auswirkungen auf das Programm. "In allen Rundfunkanstalten werden sich spätestens im Jahr 2022 Auswirkungen auf das Programm nicht mehr vermeiden lassen", erklärten ARD, ZDF und Deutschlandradio. Die Anstalten stünden vor "enormen Herausforderungen". Aber nicht beim Rechnen, die eigenen Kalkulationen hätten einen Bedarf von 18,36 Euro als Rundfunkgebühr bestätigt. Die Sender seien seit Januar nicht mehr bedarfsgerecht finanziert.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false