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FILE PHOTO: ChatGPT logo is seen in this illustration taken, February 3, 2023. REUTERS/Dado Ruvic/Illustration/File Photo

© REUTERS/Dado Ruvic

Verletzt OpenAI Verbraucherschutzgesetze?: US-Kartellbehörde ermittelt gegen ChatGPT-Konzern

Die Kartellbehörde FTC prüft Vorwürfe, dass Falschaussagen von ChatGPT das Ansehen von Menschen gefährden. Die Kläger fordern fünf Millionen Dollar Schadenersatz.

Wegen einer angeblichen Verletzung von Verbraucherschutzgesetzen hat die US-Kartellbehörde FTC Ermittlungen gegen OpenAI eingeleitet.

Sie prüft Vorwürfe, dass der populäre Chatbot ChatGPT personenbezogene Daten und die Reputation von Menschen gefährdet, wie aus einem am Donnerstag bekannt gewordenen 20-seitigen Schreiben der Behörde an die Microsoft-Beteiligung hervorgeht. Außerdem forderte sie umfassende Informationen darüber an, wie OpenAI mit den Risiken im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI) umgeht.

Eine Frage drehte sich darum, welche Maßnahmen die Firma ergreife, um „falsche, irreführende oder verunglimpfende Aussagen über reale Personen“ zu verhindern.

Zunächst hatte die „Washington Post“ über die Ermittlungen berichtet. Die FTC wollte sich zu diesem Thema nicht äußern, OpenAI war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Sogenannte Generative KI wird mit Unmengen von Daten trainiert, die häufig auf dem Internet zusammengesucht werden. Dazu gehören auch persönliche Einträge auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter.

Außerdem fließen sämtliche Anfragen sowie dabei von Nutzern zur Verfügung gestellte Informationen in die Datenbank ein. Aus diesem Grund sieht sich auch Google, deren ChatGPT-Rivale „Bard“ nun auch in Deutschland verfügbar ist, mit einer Milliardenklage in den USA konfrontiert.

Die Kläger werfen der Alphabet-Tochter vor, für das Training seiner KI unerlaubt personenbezogene und urheberrechtlich geschützte Informationen genutzt zu haben und fordern mindestens fünf Milliarden Dollar Schadenersatz. (Reuters)

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