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An Bord eines U-Boots vor Kolumbien fanden die Beamten 102 Säcke mit 2039 Päckchen von je einem Kilogramm Kokain.

© Christian Charisius/dpa

Marine-Einsatz vor Kolumbien: U-Boot mit gut zwei Tonnen Kokain abgefangen 

Rauschgift in 102 Säcken im Wert von rund 58 Millionen Euro: Die Behörden in Südamerika haben einen großen Drogenfund gemacht - und zwar unter Wasser.

Vor Kolumbien ist ein U-Boot mit Kokain im Wert von mehr als 68 Millionen US-Dollar (rund 58 Mio Euro) entdeckt worden. Die Marine des südamerikanischen Landes fing das Schiff nach eigenen Angaben vom Sonntag vor der Pazifikküste des südwestlichen Departments Nariño ab. An Bord fanden die Beamten der Mitteilung zufolge 102 Säcke mit 2039 Päckchen von je einem Kilogramm Kokain.

Das U-Boot sei nach Mittelamerika unterwegs gewesen. Drei Menschen seien an Bord gewesen, darunter ein Ausländer. Sie seien festgenommen worden.

Bereits wenige Tage zuvor habe die Marine 2,2 Tonnen Drogen beschlagnahmt, hieß es. Durch beide Einsätze seien Splittergruppen der Farc-Guerilla Einnahmen von mehr als 128 Millionen Dollar entgangen. An Kolumbiens Küsten werden immer wieder U-Boote mit Drogenlieferungen beschlagnahmt. Das Land gilt als größter Kokainproduzent der Welt. (dpa)

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