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Das Bodenpersonal der Lufthansa streikte.

© imago/Laci Perenyi/IMAGO/Jerry Andre

Lufthansa-Bodenpersonal beendet Streik: Fluggesellschaft fährt Betrieb wieder hoch

60 Stunden streikte das Bodenpersonal der Lufthansa. Seit Samstagmorgen wird der Flugbetrieb wieder aufgenommen - es kann aber noch zu Verzögerungen und Ausfällen kommen.

Zum Ende des Streiks des Lufthansa-Bodenpersonals fährt das Unternehmen am Samstagmorgen seinen Flugbetrieb schrittweise wieder hoch. „Aufgrund der Auswirkungen des 60-stündigen Verdi-Streiks auf unseren Flugbetrieb kann es heute im Laufe des Tages noch vereinzelt zu Verspätungen oder Flugausfällen kommen“, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit.

Gäste sollen sich demnach regelmäßig im Internet zum Status ihres Fluges informieren. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte das Bodenpersonal zu einem Streik bis Samstag um 07.10 Uhr aufgerufen.

Auf den Websites der Drehkreuze Frankfurt und München wurden für Samstag noch einige Flugausfälle angezeigt. Von der Lufthansa hieß es, der Flugbetrieb werde nach Beendigung des Streiks in Frankfurt und München sukzessive wieder hochgefahren.

Das Bodenpersonal der Lufthansa streikte 60 Stunden lang.
Das Bodenpersonal der Lufthansa streikte 60 Stunden lang.

© imago/Laci Perenyi/IMAGO/Jerry Andre

Verdi hatte das Bodenpersonal der Lufthansa zu dem Streik aufgerufen, wodurch das Unternehmen am Donnerstag und Freitag nur etwa 10 bis 20 Prozent des Flugprogramms anbieten konnte.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden eine Erhöhung der Gehälter um 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro im Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dazu soll eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von einmalig 3000 Euro kommen.

Die Lufthansa bot zuletzt eine sofortige Vergütungserhöhung in Höhe von vier Prozent sowie eine zeitgleiche Inflationsausgleichsprämie von 2000 Euro an. Dazu kämen weitere steuerfreie 1000 Euro vor Weihnachten und wenig später eine zusätzliche Gehaltssteigerung von sechs Prozent. Die Vereinbarung soll nach dem Wunsch des Konzerns eine Laufzeit von 28 Monaten haben. (AFP)

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