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© IMAGO / NurPhoto

Tagesspiegel Plus

Ist Berlin für Queers nicht mehr sicher?: „Er schlug mir mit der flachen Hand ins Gesicht“

Berlin feiert sich als tolerant und offen. Doch die Zahl der Hassverbrechen gegen queere Menschen steigt seit Jahren. Vier Betroffene berichten von Gewalt und Pöbeleien.

Berlin feiert sich gerne als die queere Hauptstadt Europas, auch die Politik wirbt mit Toleranz und Weltoffenheit. Doch Hassverbrechen gegen die Communitys nehmen seit Jahren zu; immer mehr Menschen berichten von körperlichen und verbalen Angriffen, von Schlägen und Beleidigungen, von ständiger Anspannung. Viele meiden öffentliche Verkehrsmittel.

542 Fälle LGBTIQ-feindlicher Taten wurden 2022 gemeldet. Die Zahl steigt seit 2014 kontinuierlich an, was auch an einer erhöhten Anzeigebereitschaft liegen könnte. 2023 wurde das Vorjahresniveau queerfeindlicher Fälle bereits Ende August erreicht. Allerdings werden die Motive und Hintergründe der Täter statistisch nicht erfasst, auch weil diese nicht immer ermittelt werden können.

Ist Berlin für queere Personen nicht mehr sicher? Wir haben bei vier Menschen nachgefragt, wie sie ihren Alltag erleben.

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