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Die Bahn sperrt erneut einen wichtigen Knotenpunkt im Ruhrgebiet.

© dpa/Julian Stratenschulte

Improvisieren im Ruhrgebiet: Bahn sperrt erneut wichtigen Knotenpunkt

Die Bahn stoppt für Bauarbeiten bald wieder fast den gesamten Verkehr zwischen Ruhrgebiet und Rheinland. Rund um Duisburg fährt ab Freitagabend kaum ein Zug.

Bahnreisende zwischen dem westlichen Ruhrgebiet und dem Rheinland müssen von Freitagabend (21.00 Uhr) an wieder improvisieren: Die Bahn sperrt erneut den wichtigen Knotenpunkt Duisburg.

Im Nahverkehr fallen dann zwei Wochen lang viele Züge ganz aus und werden durch Busse ersetzt, im Fernverkehr werden ICEs weiträumig umgeleitet. Das hat Auswirkungen auf viele Städte im Ruhrgebiet. Die Sperrung während der Osterferien sei nötig, um zahlreiche Bauprojekte voranzutreiben, teilte das Unternehmen mit.

In Duisburg, Essen, Oberhausen, Mülheim und Düsseldorf-Flughafen hält während der Sperrung bis zum 8. April kein Fernzug. Auch in Köln, Düsseldorf Hauptbahnhof, Essen und Dortmund hätten die Bauarbeiten Auswirkungen für ICE-Verbindungen. Im Nahverkehr müssen die meisten Pendler zwischen Essen, Oberhausen, Duisburg und teilweise bis nach Düsseldorf auf Ersatzbusse umsteigen.

Die wichtige Strecke im Ruhrgebiet war in den vergangenen Herbstferien schon einmal gesperrt - und auch für knapp zwei Wochen während der kommenden Sommerferien hat das Unternehmen dort bereits eine Sperrung angekündigt (22. Juli bis 2. August).

Viele Bauarbeiten stehen an

Während der nun anstehenden Sperrung in den Osterferien will die Bahn Brücken modernisieren, Lärmschutzwände bauen und Oberleitungen erneuern. Außerdem würden zusätzliche Weichen eingebaut, um Züge flexibler über die Strecke leiten zu können. Die Arbeiten seien in die Ferienzeit gelegt worden, weil dann weniger Fahrgäste unterwegs seien, teilte das Unternehmen mit.

Ausfälle und Umleitungen gibt es allein im Nahverkehr auf gut einem Dutzend Linien. Betroffen sind die Linien RE1, RE2, RE3, RE5, RE6, RE11, RE19, RE42, RE44, RB32, RB33, RB35 sowie die S1. Hinzu kommt, dass Pendler auch nicht wie beim letzten Mal auf die Linie S6 zwischen Essen und Düsseldorf ausweichen können - die Strecke ist wegen eines Hangrutsches seit Wochen gesperrt.

Dafür gebe es Ersatzbusse auf den Strecken Oberhausen-Duisburg, Essen-Mülheim-Duisburg sowie Essen-Düsseldorf. Wer in den Auskunftssystemen der Bahn nach seiner Verbindung suche, sehe dort, wie man trotz der Sperrungen und Umleitungen ans Ziel komme, teilte die Bahn mit. (dpa)

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