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Das zeitweise Arbeiten im Home Office wird in der letzten Zeit immer beliebter.

© Fabian Strauch/dpa

Hybrides Arbeiten am beliebtesten: Drei von vier Beschäftigten wollen nicht mehr täglich ins Büro

Einer Umfrage zufolge ist für einen Großteil der Menschen das Homeoffice zum Vorteil geworden. Als Hauptgrund gilt die Work-Life-Balance.

Länger schlafen, kein Stau und bequeme Kleidung: Viele Beschäftigte haben das Homeoffice in der Corona-Krise schätzen gelernt. Einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag der Kollaborationsplattform Slack zufolge wollen 73 Prozent der rund 2000 Befragten nicht mehr täglich im Büro arbeiten.

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40 Prozent würden sogar überlegen, ihren Job zu wechseln, wenn sie fünf Tage die Woche ins Büro müssten. Bei den unter 40-Jährigen ist dieser Anteil mit 60 Prozent noch höher.

Das beliebteste Arbeitsmodell ist der Studie zufolge eine Mischung aus Homeoffice und Büroarbeit: Im Schnitt wollten die Befragten drei Tage die Woche im Büro und zwei Tage von Zuhause aus arbeiten. Dabei sind Dienstag und Mittwoch die beliebtesten Bürotage.

Als Vorteil beim hybriden Arbeiten nannten 73 Prozent die Work-Life-Balance, 68 Prozent die Produktivität. Letzteres sehen Führungskräfte jedoch anders. Rund die Hälfte von ihnen sorgt sich darum, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice nicht so produktiv sind. Sie wünschen sich aber im Durchschnitt ebenfalls, dass die Beschäftigten drei Tage die Woche ins Büro kommen.

Das Homeoffice ist aber nicht per se der Wunsch-Arbeitsort. Ein Szenario ist nämlich noch unbeliebter als die 100-prozentige Büropflicht: Ein Arbeitsleben, das rein in den eigenen vier Wänden stattfindet. Das wünschten sich nur 13 Prozent. (Reuters)

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