Kurz nach der Luftbrücke entstand in Tempelhof der Film "The Big Lift". Schauspieler gab es nur wenige - lieber spielten die Air-Force-Leute sich selbst.
70 Jahre Luftbrücke
Die Luftbrücke - kein Stoff für junge Leute? Drei Berliner finden: doch! Als Comic und vielleicht schon bald als prominent besetzter Film.
Wie oft wurde während der Luftbrücke Ware nach Berlin geflogen? Was hatten die Flieger außer den berühmten Süßigkeiten noch an Bord? Hier finden Sie Wissenswertes über die Luftbrücke.
Am 12. Mai haben die Berliner wieder eine der seltenen Möglichkeiten, den geschlossenen Flughafen Tempelhof von innen zu sehen. Zum 60. Jahrestag der Luftbrücke ist ein Fest geplant, unterstützt von der Lotto-Stiftung.
Knapp 280.000 Flüge der "Rosinenbomber" waren nötig, um Westberlin während der Blockade zu versorgen. Hier finden sie einige interessante Daten zur Luftbrücke.
Die Zurückhaltung des Senats beim 60. Jahrestag des Beginns der Luftbrücke hat zu einem heftigen Politstreit geführt.
Er schenkte ihr vor 60 Jahren Schokolade, sie schenkte ihm Blumen. Zum Jubiläum der Berliner Luftbrücke trafen sich beide im Alliiertenmuseum wieder.
Der Berliner Luftbrücke wurde zum 60. Jahrestag feierlich auf dem Flughafen Tempelhof gedacht. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit empfing die "Rosinenbomber-Piloten" im Roten Rathaus und würdigte ihre Leistungen zur Zeit der Blockade.
Die Bewohner des Sowjetsektors hörten 1948 hier und da das Brummen der Dakota- und Skymaster-Flugzeuge. „Nicht bei jedem kamen dabei gute Gedanken“, sagt ein Rentner aus dem Baumschulenweg, „schließlich war der Krieg erst drei Jahre vorbei, diese dunklen Töne kamen einem bekannt vor.
Bereits am 25. Juni 1949, wenige Wochen nach dem Ende der Blockade, erhielt der Platz der Luftbrücke in Tempelhof seinen Namen.
Ihr Völker der Welt, schaut auf diese Stadt, rief Ernst Reuter. Auf die ganze Stadt. Die Blockade galt West-Berlin, doch auch der Ostteil war betroffen. Stalin versuchte in der noch nicht durch die Mauer getrennten Stadt, die Abschnürung propagandistisch zu nutzen und den Sozialismus als überlegen darzustellen – leiden mussten darunter die Ost-Berliner.
„HELDEN VON DAMALS“26. Juni: 18 Veteranen der Luftbrücke sollen während eines Festaktes in Frankfurt am Main geehrt werden.
Die Stadt hungerte, in jeder Hinsicht. Nicht nur der Magen knurrte, auch der Geist lechzte nach Nahrung – ein Mangel, der unter den Bedingungen der Luftbrücke nur schwer zu beheben war, aber es ging. Rundfunk und Zeitungen halfen dabei, Kinos, Theater – und hier besonders das fürs Selbstbewusstsein der Insulaner so wichtige Kabarett. Doch auch nach ihrem Ende nahm die Luftbrücke Einfluss auf das Kulturleben, als ein noch immer spannender Stoff für die Bühne oder die Leinwand
„Gottfried Fournes Weingroßhandlung“ in Steglitz meldet für den Silvesterabend 1948 den Lesern des Tagesspiegels folgende Lagerbestände: „Viel an Likören und Spirituosen – Mampe Gold, Kahlbaum-Kabinett, Engelhardt-Rum, wenig an wirklich guten Weinen – Mosel, Rheinhessen, Franken, leider nichts an Sekt und Champagner.“ So ist das während der Blockade: Es gibt immer etwas, aber selten das Richtige und nie genug.
Elf Monate dauerte die Blockade – für die Menschen eine Zeit täglicher Entbehrungen, karger Kost und kalter Stuben. Elf Monate, in denen in 270.000 Flügen alles Lebenswichtige nach Berlin gebracht wurde. Haben Sie Fotos aus dieser Zeit?, fragte der Tagesspiegel: erzählen Sie uns ihre ganz persönliche Geschichte. Viele Leser meldeten sich - hier sind einige Erlebnisse.
Die Versorgung West-Berlins aus der Luft sollte nur 45 Tage dauern. Es wurde die größte Hilfsaktion für eine isolierte Stadt: Fast ein Jahr lang kamen Lebensmittel und andere Hilfsgüter nur per Flugzeug in die abgeriegelten Westsektoren Berlins.
Mit seinen Bildern dokumentierte Henry Ries die Berliner Luftbrücke, die den Blick der Welt auf das zerstörte und bedrohte Nachkriegsberlin gezogen haben. Jetzt ehren eine Gedenktafel und eine Ausstellung den Bildjournalisten.
Sie haben Fotos aus der Zeit der Luftbrücke? Der Tagesspiegel möchte gerne Ihre persönliche Geschichte von damals erzählen.
Die hochbetagten Veteranen der Berliner Luftbrücke bereiten sich auf den 60. Jahrestag vor.