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Die beschädigte Nepomukbrücke in Rech wird abgerissen.

© Imago/Marc John

Tagesspiegel Plus

Zwei Jahre nach der Flut: Wie die Winzer an der Ahr Wege aus der Katastrophe suchen

„We Ahr open“: Zwei Jahre nach der Flut tasten ein Tal und seine Erzeuger sich in Richtung einer Normalität, die es so wohl nie wieder geben wird.

„Komm, mach den Wein auf, hält doch sonst keiner aus“, steht auf eine Pressspannplatte gepinselt. Sie verschließt eines der vielen Geschäfte, in denen seit zwei Jahren keiner mehr einkauft. In Ahrweiler ist das enge Schiefertal der Ahr weit, aber die Stadt ist trotzdem nicht davongekommen, als in der Nacht des 14. Juli 2021 nach Starkregen die Wassermassen ihre fatale Wucht entfalteten. Was sie nicht mit sich rissen, begruben sie unter Schlamm – und hinterließen ein Weinbaugebiet ohne Infrastruktur.

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