zum Hauptinhalt
Pressebild zur einmaligen Verwendung im Interview mit Sternekoch Vincent Klink Stand 14.02.2024

© Daniel Schreiber

Tagesspiegel Plus

Sternekoch Vincent Klink im Interview: „Ein Restaurant ist ein wunderbares Altenheim“

Er wäre ja gern Künstler geworden. Der schwäbische Sternekoch, Buchautor und Ex-Fernsehstar über das Schreiben, Zeichnen – und ein Tomatensorbet, das ihm seine Gäste fast nachwarfen.

Herr Klink, Sie sind gerade 75 geworden, aber Ihr vor einigen Monaten veröffentlichtes Tagebuch ist absolut keine Lebensbilanz, es enthält aktuelle Szenen aus dem Leben der drei Vincent Klinks, Koch, Autor, Musiker. Welcher war zuerst da?
Zuallererst habe ich für einen Bildhauer gearbeitet. Der war schon 72, hatte mal in Paris ein gemeinsames Atelier mit Georges Braque und mit Picasso. Aber mein Vater, Schlachthofchef und Tierarzt aller Metzger in der Gegend, hat mir das Künstlertum verboten und mich in den Kochberuf gedrängt. Und damals hat man halt das gemacht, was der Vater sagt.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true