Tagesspiegel Plus
Mit Schnitzeltagen gegen die Krise: Wie Berliner Sternerestaurants um Gäste kämpfen
In der Spitzengastronomie bleiben aktuell viele Tische leer. Deshalb geht es an ausgesuchten Tagen günstiger und legerer zu – mit Aperitivo, Bistroküche und Hähnchen zum Teilen. Kann das funktionieren?
Mittwochabend, 18.30 Uhr, am Kreuzberger Ende der Friedrichstraße. Schon bevor das „Nobelhart & Schmutzig“ an diesem Tag öffnet, hat sich vor der Tür eine kleine Schlange gebildet. Keine halbe Stunde später ist das besternte Speiselokal von Billy Wagner bis auf den letzten Platz besetzt. Die Stimmung ist locker, das Küchenteam um Micha Schäfer hat alle Hände voll zu tun, Portion um Portion Spargel mit Beurre blanc und Kartoffeln an die Gäste zu bringen.
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