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Sternschnuppen am Nachthimmel. (Computergrafik)

© Imago/McPHOTO/M. Gann

Geminiden 2022: In diese Himmelsrichtung müssen Sie nachts schauen

Noch bis zum 20. Dezember kann man am nächtlichen Himmel die Geminiden bestaunen. Wir verraten Ihnen, in welcher Himmelsrichtung Sie den Meteorstrom finden.

| Update:

Wer in den nächsten Tagen gen Himmel schaut, kann nachts nicht nur einen Weihnachtsstern bewundern, sondern gleich einen ganzen Regen an fallenden Sternschnuppen.

Wie jedes Jahr im Dezember ziehen auch 2022 die Geminiden über das Firmament – und das nicht zu knapp. Neben dem sommerlichen Perseidenschauer gehören die Geminiden mit ihren typischen weiß-gelb leuchtenden Schweifsternen zu den stärksten Meteorströmen des Jahres.

Wir verraten Ihnen die Wetteraussichten, wann die Geminiden ihren Höhepunkt erreichen und wo Sie das Sternschnuppenspektakel am nächtlichen Himmel finden können.

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Geminiden 2022: Wie gut sind die Wetteraussichten?

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vor allem im Süden und Südosten des Landes teils mit Schneefällen und einer dicken Wolkendecke gerechnet. Im Norden Deutschlands soll es zumindest zeitweise bewölkt sein.

Auch im Rest des Landes wird mit einigen Wolkenfeldern gerechnet. Teils soll das Wetter aber auch „klar und niederschlagsfrei“ werden, so der DWD. Wer heute Nacht keine freie Sicht auf den Himmel hat, der kann die Geminiden auch via Livestream verfolgen:

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Wann erreichen die Geminiden ihren Höhepunkt?

Die Geminiden beginnen alljährlich bereits am 4. Dezember und erreichen ihren Höhepunkt am 14. Dezember 2022. Doch auch danach kann man den Meteorstrom noch bestaunen. Der Sternschnuppenregen geht bis zum 20. Dezember.

Wie die „Vereinigung der Sternfreunde“ (VdS) auf ihrer Webseite berichtet, sollten die meisten Sternschnuppen bereits am Mittwoch, den 14. Dezember fallen – und zwar tagsüber um 14 Uhr. Bis zu 150 Meteore pro Stunde wurden hier erwartet.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sollten immerhin noch 30 bis 60 Sternschnuppen pro Stunde über den Himmel sausen, darunter auch besonders strahlende Objekte. Üblicherweise werden die hellsten Meteore erst nach dem Höhepunkt erwartet.

In der Praxis wird man, je nach Aufhellung des Nachthimmels, 30 bis 60 Meteore sehen, also alle ein bis zwei Minuten eine Sternschnuppe.

„Vereinigung der Sternfreunde“ e.V.

Zu welcher Uhrzeit sollte man hochschauen?

Die gute Nachricht: Die Geminiden kann man beobachten, sobald es draußen dunkel wird. Während Sternschnuppenjäger bei den Perseiden im August noch bis nach Mitternacht warten mussten, um die meisten Objekte bestaunen zu können, lassen sich die Geminiden die ganze Nacht über beobachten.

 Sobald es dunkel wird, kann man neugierig nach ihnen Ausschau halten.

„Vereinigung der Sternfreunde“ e.V.

Wie die „Vereinigung der Sternfreunde“ auf ihrer Webseite schreibt, sollen „die Abendstunden diesmal die beste Sternschnuppenzeit“ sein.

Hinzu kommt, dass der abnehmende Halbmond in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Berlin beispielsweise erst um 23:11 Uhr aufgehen soll und dem Sternschnuppenschauer daher erst spät in der Nacht Konkurrenz in puncto Licht macht.

Wo findet man die Geminiden am Nachthimmel?

Wer nach den Geminiden Ausschau halten möchte, sollte seinen Blick in den Abendstunden gen Osten wenden.

Die VdS-Experten berichten, dass der scheinbare Ausstrahlungspunkt des Meteorschauers (in der Fachsprache auch als Radiant bezeichnet) im Sternbild Zwillinge liegt. Genau genommen soll der Radiant „knapp über Kastor“ liegen, womit der obere der beiden Zwillingssterne gemeint ist. 

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Das Sternbild Zwilling geht bereits in den frühen Abendstunden am Osthimmel auf, steht dann nachts hoch im Süden und geht schließlich im Nordwesten wieder unter.

Als grobe Orientierung verweist die „Vereinigung der Sternfreunde“ auf das markante und vermutlich auch bekanntere Sternbild des Orion – die Zwillinge befinden sich links oberhalb davon.

Geminiden verpasst? Wann ist die nächste Sternschnuppennacht?

Die Geminiden können noch bis zum 20. Dezember bestaunt werden. Wer den Sternschnuppenschauer verpasst hat und nicht alle Wünsche loswerden konnte, der kann im Jahr 2022 noch auf den Meteorstrom der Ursiden hoffen.

Die meisten Sternschnuppen sollen in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember im Sternbild Kleiner Bär bewundert werden können. Mit nur etwa 10 Sternschnuppen pro Stunde fällt der Meteorstrom allerdings weitaus dürftiger als bei den Geminiden aus.

Im neuen Jahr können schließlich die sogenannten Quadrantiden beobachtet werden. Sie beginnen bereits am 28. Dezember und erreichen ihren Höhepunkt am 3. Januar 2023.

Bei idealen Bedingungen soll man bis zu 110 Sternschnuppen pro Stunde zählen können. Dabei soll die Helligkeit der Sternschnuppen allerdings weitaus geringer ausfallen.

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