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Nicht mit Worten zu erreichen: Situationen wie diese stressen Eltern und erzeugen Hilflosigkeit.

© Getty Images/Nadezhda1906

Tagesspiegel Plus

Kreischen und Trampeln: Warum wir die Wut unserer Kinder schlecht aushalten 

Viele Eltern werden selbst wütend, wenn ihr Kind schreit oder laut weint. Warum nehmen uns diese starken Gefühle so mit? Und wie schaffen wir es, gelassen zu bleiben? 

Julia Lorenzen weiß, wie sie sich gerne verhalten würde, wenn ihre vierjährige Tochter Frieda vor Wut weint. „Das passiert oft, wenn sie am späten Nachmittag müde ist, Süßigkeiten haben will und möchte, dass ich ihr vorlese – ich aber gerade das Abendessen vorbereite und deshalb zu beidem ,Nein’ sage“, erzählt die 43-jährige Berlinerin. Die Mutter hat etliche Bücher zum Thema Erziehung gelesen und möchte ihren Kindern mit der richtigen Mischung aus Empathie und Klarheit begegnen. „Ich weiß, ich sollte in solchen Momenten ruhig bleiben, mich neben Frieda setzen, ihre Gefühle spiegeln und trotzdem bei meinem Standpunkt bleiben“, sagt Lorenzen.

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