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Ein Vogel verlässt den Käfig und steuert den blauen Himmel hinter dem offenen Fenster an. Er lässt das Gewohnte hinter sich, lässt los.

© Getty Images/PM Images

Tagesspiegel Plus

Erinnerungen, Beziehungen, Ballast: Wer loslässt, hat die Hände frei

Viele Menschen halten zu lange an Dingen fest. Psychologen wissen, woran das liegt – und wie man sich trotzdem trennen kann.

Loslassen kann so einfach sein. Am Ende der Fastenzeit zum Beispiel. Kein Problem, mit den (zugegeben selbst auferlegten) Zwängen zu brechen. Endlich wieder ein Stück Fleisch. Dazu ein Glas Rotwein. Und noch eins. Worauf auch immer man verzichtet hatte, hier gelingt das Loslassen ziemlich mühelos.

Auf jeden Fall im Vergleich zum Anfang der Fastenzeit. Und so ist es leider oft mit dem Loslassen: Es ist mit Mühen, Widerständen oder gar Opfern verbunden.

Wegwerfen, aufhören, abgeben – Verzicht ist gar nicht so einfach. Egal, ob es um große oder kleine Dinge geht. Warum schmeißt man das Sakko mit den Schulterpolstern oder die alten Briefe nicht weg, bleibt im Job, der einen nicht erfüllt, oder beim Partner, den man nicht mehr liebt? Warum trägt man Erinnerungen an demütigende Situationen mit sich oder hält an Investitionen fest, die sich nicht auszahlen?

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