zum Hauptinhalt
Danger Dan

© Danny Kötter

Tagesspiegel Plus

Danger Dan im Interview: „Es gibt Dinge am Ruhm, die ich komplett unterschätzt habe“

Wenn ich konsequent wäre, dann sollte ich vielleicht wirklich aufhören, sagt Danger Dan. Der Musiker über hohe Ticketpreise, Klimaproteste, die Grenzen des Pazifismus und den Verlust seiner Privatsphäre.

Danger Dan, Ihr Klavieralbum „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ war sehr erfolgreich. Platz 1 in den Charts, ausverkaufte Tourneen, zahlreiche Musikpreise. Zu Ihrem 40. Geburtstag spielen Sie Anfang Juni zwei Abende hintereinander vor je 15.000 Menschen in der Berliner Wuhlheide. Der Eintritt zu Ihrer Party kostet 50 Euro. „Die Seele ist verkauft, das Leben ist versaut“, rappten Sie mal. Mittlerweile eine Selbstbeschreibung?
Solche Ticketpreise sind keine Habgier, sondern realistisch. Ich fürchte, die Leute müssen sich in Zukunft an noch höhere Preise gewöhnen. Während Corona haben viele in der Konzertbranche gemerkt, dass sie woanders mehr Geld verdienen können. Ich finde es wichtig, dass die Verbliebenen fair bezahlt werden. Auch an anderen Stellen sind die Kosten gestiegen – Energie, Transport, Equipmentmiete ...

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true