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Ende Gelände: Kurt Krömer verabschiedet sich von „Chez Krömer“

© obs / RBB/Daniel Porsdorf

„Bedarf an Arschlöchern ist gedeckt“: Kurt Krömer hört mit „Chez Krömer“ auf

Kurt Krömer schließt nach 41 Ausgaben „Chez Krömer“ seinen „Verhörraum“ beim RBB. „Es ist für mich an der Zeit für neue künstlerische Abenteuer“, sagt der Komiker.

„Wir haben nur Arschlöcher hier“, beschwerte sich Kurt Krömer, nachdem er sich vorzeitig von seinem Gast Faisal Kawusi verabschiedet hatte. Und setzte am Montag noch einen drauf: „Mein Bedarf an Arschlöchern ist damit gedeckt.“

Nach sieben Staffeln und 41 Folgen endet „Chez Krömer“ am Dienstag um 22 Uhr 15 im RBB-Fernsehen, meldete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) am Montag. Mit zwei Grimme-Preisen, Millionen Fans im Internet und Anerkennung weit über die Grenzen von Berlin und Brandenburg hinaus sei „Chez Krömer“ eine Erfolgsgeschichte für den Sender.

Kurt Krömer hat gemeinsam mit Produzent Friedrich Küppersbusch und dessen Firma probono.tv die Idee eines Verhörs auf kleinstem Raum zur großen Show werden lassen.

Er dankte seinem „Heimatsender“ für das Vertrauen zu einem stets unberechenbaren Format. „Es ist für mich an der Zeit für neue künstlerische Abenteuer. Mir war klar, dass ‘Chez Krömer’ kein Format ist, das ewig laufen wird. Dass es am Ende dann doch 41 Folgen geworden sind, hat mich selbst überrascht“, sagte Krömer.

Die Beziehung zwischen dem RBB und Kurt Krömer ist auch abseits der vier Verhörwände geklärt - nach Senderangaben sind und bleiben sie Freunde.

Seit dem Start im September 2019 hat die Show aufgewühlt, unterhalten, polarisiert. 2020 gab es den ersten Grimme-Preis, 2022 erhielten Torsten Sträter und Kurt Krömer jeweils einen Grimme-Preis für ihr Gespräch bei „Chez Krömer“ über Depressionen.

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