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Charismatischer Gastgeber: Küchenchef Gal Ben Moshe.

© Ben Fuchs

Tagesspiegel Plus

Levantinische Küche in Berlin: Feurige Fernbeziehung

Die levantinische Küche boomt in Berlin. Junge Israelis bringen aus ihrer Heimat fulminante Aromen und eine neue Ausgehkultur.

Von Felix Denk

Wohin die Reise geht, das schmeckt man schon ganz am Anfang. Eine Scheibe Pastrami aus Kamelfleisch liegt auf dem Tellerchen zu Beginn des Menüs. Bald folgt eine über offenem Feuer gegrillte Jakobsmuschel mit Rosensabayon, dann Calamaretti mit Tahini und einem gegrillten Mashawiya – einem Salat aus Tomaten, Paprika und Auberginen. Und zum Schluss: Olivenöl-Eis mit Pistazien. Im „Prism“ in Charlottenburg – graue Wände, smarter Jazz – bekommt man die levantinische Küche so modern und ausgefeilt wie sonst nirgends in Berlin, ach was, in ganz Deutschland.

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