zum Hauptinhalt
Das Logo des neuen European-Focus-Newsletters

© Tagesspiegel / European Focus

Europa verstehen : Neun europäische Medienhäuser starten „European Focus“-Kooperation

Welche Themen bewegen Europa, wie werden sie wahrgenommen? Von Budapest bis Madrid, von Sarajevo bis Tallinn.

Darauf will der neue „European Focus“-Newsletter Antworten finden. In einem einzigartigen Projekt haben sich neun europäische Medienhäuser, darunter der Tagesspiegel, zusammengeschlossen, um vernetzte, informative und überraschende Perspektiven zu bieten. Die erste Ausgabe erscheint am 28. September.

„In einer Zeit, in der die öffentliche Debatte in Europa immer noch in nationalen Medienblasen stattfindet, ist diese Art der grenzüberschreitenden europäischen Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung“, sagt Christian-Zsolt Varga, der redaktionelle Koordinator des „European Focus“ und einer der Initiatoren des Newsletterprojekts. „Wir möchten einen Raum schaffen, in dem wir das komplexe europäische Bild erfassen, das oft so schwer greifbar ist.“ 

Beteiligt am Projekt sind Balkan Insight (Bosnien und Herzegowina), Delfi (Estland), Domani (Italien), El Confidencial (Spanien), Gazeta Wyborcza (Polen), HVG (Ungarn) und Libération (Frankreich). Aus Deutschland sind n-ost und der Tagesspiegel mit dabei. 

„Die Krisen der letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig die europäische Einheit und Solidarität sind. Für ein starkes, demokratisches Europa brauchen wir eine europäische Öffentlichkeit, wo die verschiedenen Perspektiven, die es auf unserem Kontinent gibt, gehört und diskutiert werden können. Mit unserem Newsletter ‚European Focus‘ möchten wir eine Plattform schaffen, auf der eine wirklich europäische Debatte geführt werden kann,“ sagt Anja Wehler-Schöck, Ressortleiterin Internationale Politik beim Tagesspiegel. 

Der Newsletter greift ein breites Spektrum politischer, sozialer, kultureller und anderer Themen jenseits des täglichen Nachrichtenzyklus auf. Er wird von einem vielfältigen Team und einer wöchentlich wechselnden Chefredaktion erstellt, die sich in virtuellen Redaktionskonferenzen austauschen. Vor dem Hintergrund des russischen Kriegs in der Ukraine werden auch ukrainische Medienpartner bei jeder Redaktionssitzung vertreten sein. Je nach Themenschwerpunkt werden auch Journalist:innen aus anderen Ländern dazugeladen. 

Jede Ausgabe des Newsletters besteht aus fünf kurzen Beiträgen in verschiedenen Genres. In den jeweiligen Landessprachen werden sie in den Print- und Online-Publikationen der teilnehmenden Medien veröffentlicht, um einem möglichst breiten Publikum eine Vielzahl von europäischen Perspektiven zu vermitteln. 

Die erste Ausgabe des englischsprachigen Newsletters wird am 28. September verschickt und kann auf der Website europeanfocus.eu abgerufen werden. Der Newsletter kann bereits jetzt kostenlos abonniert werden. 

Das Projekt wurde von der internationalen Medien-NGO n-ost initiiert. Es wird vom Programm „Kreatives Europa“ der Europäischen Union für grenzüberschreitende Projekte kofinanziert.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false