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Facettenreich. In der Ausstellung „Unheimlich fantastisch – E.T.A. Hoffmann 2022“ können Besucher:innen auch das Panorama der Gegenwartskünstlerin Kea Bolenz sehen, das ganz im Sinne des schwarzen Romantikers, die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen lässt.

© Anka Bardeleben, Staatsbibliothek zu Berlin

Tagesspiegel Plus

E.T.A. Hoffmann im Stabi Kulturwerk: Der Meister des Schauerlichen

Mit dem Stabi Kulturwerk hat Berlin einen außergewöhnlichen neuen Museumsort gewonnen. Wer die gerade eröffnete E.T.A. Hoffmann-Ausstellung besucht, taucht in eine unheimlich fantastische Welt ein.

Er ist seit zwei Jahrhunderten tot. Und dennoch verblüffend aktuell. Allein das Gesicht von Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann, besser bekannt als E.T.A. Hoffmann, kommt einem auf seinem Selbstporträt seltsam vertraut vor. Zerzauste Haare, buschige Koteletten, stechender Blick: Der Mann, der am 25. Juni 1822 mit nur 46 Jahren in Berlin qualvoll an einer hohen Querschnittslähmung starb, könnte ein Doppelgänger des X-Men-Helden Hugh Jackman als Wolverine sein.

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