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Creative Bureaucracy Award: Daniel Zimmermann, Geoff Mulgan und Amalia Zepou erhalten den Creative Bureaucracy Award 2019

Im Rahmen des zweiten „Creative Bureaucracy Festivals“, das heute und morgen in der Humboldt-Universität zu Berlin stattfindet, werden Daniel Zimmermann, Bürgermeister der Mittelstadt Monheim am Rhein, Geoff Mulgan, Chief Executive der National Endowment for Science Technology and the Arts (NESTA), und Amalia Zepou, ehemalige Vizebürgermeisterin für Zivilgesellschaft und Innovation in Athen, für ihre besonderen Verdienste im öffentlichen Sektor mit dem Creative Bureaucracy Award geehrt.

Die Preisverleihung findet heute Abend um 19:00 Uhr in der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Die Laudationes halten der Stadtforscher Charles Landry, Festival-Präsident und Autor („The Creative Bureaucracy“), sowie Tagesspiegel-Herausgeber Sebastian Turner.

Daniel Zimmermann ist ein deutscher Politiker und seit 2009 Bürgermeister der Mittelstadt Monheim am Rhein. Mit 27 Jahren wurde er zum damals jüngsten Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen gewählt und konnte durch seine Initiative den Ausbau flächendeckender Infrastruktur, über 200 innerstädtische öffentliche WLAN Hotspots und die Einrichtung eines städtischen WiFi-Portals beschließen und vorantreiben.

Geoff Mulgan ist Chief Executive der National Endowment for Science Technology and the Arts (NESTA) und Gastprofessor am University College London, der London School of Economics und der University of Melbourne. Er erhält den Award u.a. für seine zahlreihen Werke über moderne Politik und Regierungshandel sowie für seine Beratertätigkeiten in verschiedenen Ländern, mit der er unter Beweis stellt, dass Verwaltung vielseitig, interkulturell und kontextuell-angepasst zu verstehen ist.

Amalia Zepou ist ehemalige Vizebürgermeisterin für Zivilgesellschaft und Innovation in Athen. Vor ihrer Tätigkeit für die Gemeinde war sie als freie Dokumentarfilmerin tätig. Zepou wird für die Schaffung der digitalen Plattform "synAthina" geehrt, die Bürger und Gemeindegruppen mit Regierungsvertretern, NGOs und privaten Unternehmen vernetzt und somit Wandlungsprozesse „von unten“ ermöglicht.

Im letzten Jahr wurde der Creative Bureaucracy Award an Christian Bason, Direktor des MindLab, Gabriella Gómez-Mont, Leiterin des Innovations-Lab Laboratorio para la Ciudad,und Jutta Weitz, Mitarbeiterin der kommunalen Wohnungsverwaltung Berlin-Mitte, verliehen. 

Noch bis morgen, Samstag, den 21. September, bietet das zweite „Creative Bureaucracy Festival“, initiiert vom Tagesspiegel Verlag und dem Stadtforscher Charles Landry, auf zwölf Bühnen „best cases“ aus der Bürokratie, Praxiserfahrungen und Forschungsergebnisse in Form von Diskussionsforen, Workshops und einer Akademie. Das zweitägige Festivalprogramm umfasst zudem weitere Highlights wie das International Forum of Government Innovation Agencies, bei dem Innovationsagenturen und -labore mit Sprechern aus 30 Ländern gemeinsam mit den Teilnehmenden erfolgreiche Innovationsstrategien und neue methodische Ansätze für Staat und Verwaltung diskutieren. Am Abend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, das Festival zusammen mit dem Checkpoint-Team um Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt im Rahmen einer Closing-Party im Klunkerkranich ausklingen zu lassen. www.creativebureaucracy.net

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