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Trio der Galerie Arschgeweih.

© Damian Holod

Zurück in die Nullerjahre: „Galerie Arschgeweih“ hat jetzt einen Podcast

Die Meme-Künstler „Galerie Arschgeweih“ sind Kult. Nun ist das Trio hinter dem Account zu hören. Es entführt in die Ära der Nullerjahre und berichtet über Mode, Musik und viel mehr.

Von Antonia Mittmann

Piepende Tastentöne gefolgt von einem Rauschen – irgendwie klappt’s nicht mit der Verbindung. Danach ein Intro, welches schon nach zweimaligem Hören mitgesungen werden kann. Der Vibe ist direkt da, wir sind in den 2000ern angekommen. Verena Bogner, Franz Lichtenegger und Daniel Wiegärtner sind darauf spezialisiert, diesen Jahren frisches Leben einzuhauchen und verloren gegangene Schätze aus der Schublade der Vergessenheit herauszukramen.

In ihrem vor einigen Monaten gelaunchten Podcast „Galerie Arschgeweih“ wird es wild: Hier bekommen Songs von DJ Ötzi bis Anastacia genau wie Gimmicks der Bravo-Zeitung und die trendigsten Fashion-Pieces eine Bühne. Witzige Anekdoten folgen gut recherchierten Fakten zu Moorhuhn und nehmen die Zuhörenden mit auf eine Reise zurück in die Jahre von Viva, Hüftjeans und den No Angels.

Den Podcast betreiben sie, ganz modern, über Ländergrenzen hinweg: Franz und Verena leben in Wien, Daniel hält dagegen die Stellung in Berlin. Im Interview berichten sie, dass sie sich als Kulturpodcast verstehen. Die Zuhörer:innen werden aktiv eingebunden: Am Ende jeder Folge stellen die drei ihrem Publikum eine Frage, die zum Thema der folgenden passt.

Zum Beispiel nach der persönlichen Ikone der 2000er oder dem kriminellsten Kleidungsstück der Zeit. Auf diese kann via Sprachnachricht geantwortet werden. Einige davon schaffen es dann in die nächste Folge und liefern Einblicke in die Favoriten der Zuhörerschaft.

Das Trio betont im Gespräch: „Wir möchten eine Wohlfühloase sein“. Auf der einen Seite wollen sie Nostalgiemomente erzeugen (es gibt sogar eine Playlist passend zum Podcast!), auf der anderen Seite aber auch neue Informationen und Künstler:innen mit ins Gespräch bringen. Zum Beispiel gibt es einen ganz bestimmten Mann, der für zahlreiche Hits der 2000er verantwortlich war, den aber die wenigsten Leute kennen. Wer das ist? Das wird im Podcast erzählt. Dieser erscheint immer montags überall, wo es Podcasts gibt.

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