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Ein Regionalexpress der Deutschen Bahn auf dem Weg nach Berlin.

© Ralf Hirschberger / picture alliance / dpa

Zugräumung auf freier Strecke: Feuerwehr holt Fahrgäste aus gestopptem Regionalzug

Ein technischer Defekt verursachte am Freitagabend Verspätungen bei den Regionalzügen nach Schönefeld. Ein Zug musste auf freier Strecke geräumt werden.

Wegen einer Stellwerksstörung musste die Berliner Feuerwehr am Freitagabend die Bahn bei der Räumung eines Regionalzuges in Altglienicke unterstützen. Ein technischer Defekt auf der Strecke hatte den Zug gegen 17 Uhr etwa einen Kilometer vor dem Bahnhof Schönefeld an der Weiterfahrt gehindert. Über zwei Stunden stand die Bahn auf freier Strecke.

"Etwa 200 Personen waren in dem Zug, davon haben wir noch etwa 60 Menschen angetroffen", sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr dem Tagesspiegel. Mit zusätzlicher Beleuchtung halfen die Einsatzkräfte, die wartenden Fahrgäste, darunter auch Ältere und Gehbehinderte, hinauszubegleiten.

Halt auf freier Strecke

"Die anderen waren zuvor selbstständig auf freier Strecke ausgestiegen und über die Gleise gelaufen", so der Feuerwehrsprecher. Das Verlassen des Zuges ohne entsprechende Begleitung von Bahnpersonal oder Einsatzkräften sei außerordentlich gefährlich. Mit Bussen wurden die Reisenden zum Bahnhof Schönefeld gebracht.

Gegen halb acht meldete die Bahn, dass Stellwerkstörung behoben wurde. Betroffen waren und sind die Linien RB14, RB 22 und die Regionalexpresslinie 7. Die Züge wurden umgeleitet und hielten nicht am Bahnhof Schönefeld.

Die Strecke werde nun wieder freigegeben, so ein Bahn-Sprecher. Es könne jedoch weiterhin zu Verspätungen kommen, weil nicht alle Züge aufgrund der Umleitung auf ihrem Regelweg fahren würden und den Bahnhof noch teilweise umfahren.

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