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In Berlin hatte das Mädchen einen rosa Koffer „an sich genommen“. (Symbolbild)

© imago/Panthermedia

Zwei Tage quer durchs Land: Zehnjährige auf abenteuerlicher Bahnreise – mit rosa Koffer aus Berlin

Ein Mädchen aus Mecklenburg-Vorpommern ging nach der Schule nicht nach Hause, sondern stieg in einen Zug in die Hauptstadt. Am Ende landete sie in Hannover.

Sie hatte noch einen Koffer aus Berlin ... Eine Zehnjährige aus Mecklenburg-Vorpommern ist wieder wohlbehalten ihrer Familie übergeben worden, nachdem sie am Dienstag nach dem Unterricht verschwunden war.

Während die Polizei bundesweit nach ihr fahndete, unternahm das Mädchen eine zweitägige Zugreise in mehreren Etappen quer durch den Norden. [Mehr Polizeimeldungen finden Sie in unserem Blaulicht-Blog.]

Statt nach der Schule den Bus nach Hause zu nehmen, sei sie offensichtlich in einen Zug nach Berlin gestiegen, teilte die Bundespolizei mit. Dort habe sie einen rosa Koffer „an sich genommen“.

Dann sei die Ausreißerin weiter nach Hamburg gereist. Von dort wollte sie den Erkenntnissen zufolge mit einem Fernzug nach Stuttgart zu einer Freundin.

„Das Mädchen hatte allerdings keinen Fahrschein, so dass ihre abenteuerliche Fahrt in Hannover endete“, teilte die Bundespolizei in Hannover mit.

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Die Polizei hatte mit einem Großaufgebot und Fährtenhunden vergeblich nach der Schülerin gesucht, deren Angehörige in großer Sorge waren. Nach der erlösenden Information der Bundespolizei stiegen die Großeltern dann in den Zug nach Hannover - und nahmen das Mädchen wohlbehalten mit nach Hause.

Den Grund für die Reise quer durchs Land und wo sie die Nacht verbracht hatte, wollte die Zehnjährige nicht preisgeben, wie es weiter hieß. Der Koffer aus Berlin wurde wieder seinem Eigentümer übergeben. (Tsp, dpa)

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