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Der Posten des Polizeibeauftragten ist beim Präsidenten des Abgeordnetenhauses angesiedelt.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Polizei plant Großeinsatz: 1600 zusätzliche Beamte sollen Berlin-Wahl sichern

Für den Wahlsonntag plant die Polizei zahlreiche extra Einsatzkräfte ein. Sie sollen Wahllokale und Regierungsgebäude schützen und bei Engpässen aushelfen.

Diesmal soll nichts schiefgehen: Auch die Berliner Polizei ist am Sonntag im Großeinsatz, um die Wiederholungswahl abzusichern oder bei Engpässen zusätzliche Wahlkabinen und Wahlurnen zu transportieren.

Nach Tagesspiegel-Informationen plant die Polizei intern mit bis zu 1600 zusätzlichen Einsatzkräften für den gesamten Tag. Ein Sprecher der Polizei konnte die Zahl am Sonnabend nicht offiziell bestätigten. Er erklärte aber, dass die Polizei in der gesamten Stadt im Einsatz sei, um den störungsfreien Ablauf der Wahl zu gewährleisten.

„Wir werden verstärkt unterwegs sein“, sagte der Sprecher. Dabei gehe es um den Schutz der insgesamt 2256 Wahllokale, des Abgeordnetenhauses und von Regierungsgebäuden. Ziel der Polizei sei es etwa, Kundgebungen und Störaktionen vor Wahllokalen zu verhindern, damit diese zugänglich bleiben und die Berliner ihr Wahlrecht wahrnehmen können, erklärte der Sprecher weiter.

Bislang lägen der Polizei aber keine Hinweise dafür vor, dass die Wahl durch Störaktionen behindert werden soll. Die Polizei soll zudem bereitstehen, wenn es in den Wahllokalen zu Engpässen und längeren Wartezeiten wie bei der Chaoswahl im September 2021 kommt.

In Amtshilfe für Landeswahlleiter Stephan Bröchler würde die Polizei etwa zusätzliche Wahlkabinen und Wahlurnen in die Wahllokale transportieren, wenn dies nötig werden sollte, sagte der Sprecher. Eigens für den Wahlsonntag hat die Polizei eine sogenannte „Besondere Aufbauorganisation“ gebildet. Derlei geschieht für Einsätze, die so umfangreich und komplex sind, dass sie nicht mit den normalen Bordmitteln und Einheiten bewältigt werden können.

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