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Cemal Altun, Fenstersprung am 30. August 1983.

© dpa/AP/Elke Bruhn-Hoffmann

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„Wir waren wie erstarrt“: Vor 40 Jahren sprang Cemal Altun aus dem Berliner Verwaltungsgericht in den Tod

Am 30. August 1983 stürzte sich der türkische Oppositionelle aus Angst vor einer Auslieferung aus dem Fenster. Sein Tod löste eine Protestwelle aus – und war der Start der Kirchenasylbewegung.

Es ist heiß in West-Berlin an diesem Sommertag vor 40 Jahren. Im sechsten Stock des Verwaltungsgerichts in der Hardenbergstraße in Charlottenburg ist es stickig, mehr als 100 Menschen sind im Raum. Ein Saaldiener öffnet das Fenster, um etwas Luft hereinzulassen.

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