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Briefwahlunterlagen werden zum Beginn der Briefwahl für die Teilwiederholung der Bundestagswahl in Berlin in der Briefwahlstelle im Bezirkswahlamt Reinickendorf zusammengestellt.

© dpa/Jens Kalaene

Wiederholung des Bundestagswahl: Berliner zeigen großes Interesse an Briefwahl

Etwas mehr als drei Wochen vor dem Wahltermin ist das Interesse an der Briefwahl groß. Das hat der Landeswahlleiter allerdings auch so erwartet.

Das Interesse an der Briefwahl bei der anstehenden Teil-Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin ist erkennbar groß. Bisher wurden 98.350 Wahlscheine ausgestellt (Stand Dienstag), mit denen Briefwahl möglich ist. Das entspricht 17,9 Prozent der Wahlberechtigten, wie die Landeswahlleitung am Mittwoch mitteilte. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus und zum Bundestag im September 2021 waren es zum gleichen Zeitpunkt vor dem Wahltag erst 14,8 Prozent. Diese Zahlen veröffentlicht die Landeswahlleitung seit Mittwoch fortlaufend.

Landeswahlleiter Stephan Bröchler rechnet bei der Teil-Wiederholungswahl am 11. Februar mit überdurchschnittlich vielen Briefwählern. Realistisch ist nach seiner Einschätzung ein Anteil von 50 Prozent oder sogar darüber. Bei der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl am 12. Februar vergangenen Jahres lag der Anteil bei 44,5 Prozent.

Bröchler rief dazu auf, die Briefwahl rechtzeitig zu beantragen und den entsprechenden roten Wahlbrief möglichst bis zum 1. Februar zurückzuschicken, damit er rechtzeitig ankommt. Wer die Briefwahlunterlagen beantragt hat, sie aber nicht per Post zurückschicken möchte, hat auch die Möglichkeit, seine Stimme in den ständigen Bezirkswahlämtern abzugeben, die es in allen Bezirken gibt.

In Berlin beginnen am 5. Februar die Winterferien. Der 11. Februar ist der letzte Ferientag. Nach Einschätzung der Landeswahlleitung dürften viele Berlinerinnen und Berliner erst am Wahltag aus dem Urlaub zurückkommen. Auch deshalb dürfte der Anteil der Briefwähler, der in den vergangenen Jahren bundesweit und auch in Berlin ohnehin gestiegen ist, nach Einschätzung der Landeswahlleitung diesmal noch höher als sonst sein.

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