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„Wer trauert, hat keine Zeit für Formulare“: Was Opfern von Amoktaten wirklich hilft
Eine Anlaufstelle hilft Opfern von Amoktaten wie jüngst am Ku’damm. Dabei geht es nicht allein um seelischen Beistand.
Von Frank Bachner
Die Mordermittler stellten die Fragen behutsam, einfühlend. Das war nötig, ihre Zuhörer lagen im Krankenhaus, sie hatten noch schockierende Bilder vor Augen, sie waren Opfer der Amokfahrt eines 29-Jährigen am 8. Juni, die erst im Schaufenster einer Drogerie auf der Tauentzienstraße geendet hatte. Mit einer blutigen Bilanz: eine tote Lehrerin, 32 Verletzte, darunter viele Schüler.
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