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Im weihnachtlich geschmückten Westin Grand Hotel hat der Ambassadors Clubs Geschenke für kranke Kinder gesammelt.

© promo

Weihnachtliches Charity-Event in Berlin: Botschafter packen Päckchen für kranke Kinder

Der Ambassadors Club sammelte bei seinem jährlichen Charity-Ereignis Geschenke für kranke Kinder in Lichtenberg, die zum Fest nicht nach Hause können.

Jeder Mensch kann zum Engel werden für andere Menschen. In der Weihnachtszeit gibt es dafür besonders viele Gelegenheiten. Man muss sie nur sehen.

Der Doyen des Diplomatischen Corps, Nuntius Nikola Eterovic, nutzte das jährliche Charity-Ereignis des Ambassadors Clubs, um im weihnachtlich geschmückten Westin Grand Hotel ein paar Anregungen zu geben, wie man sich nützlich machen kann.

Auch Burkina Faso war vertreten

Zuvor hatten Botschafterinnen und Botschafter aus aller Welt, unter anderem aus Peru, Burkina Faso, aus Malta, dem Tschad, den Malediven, Bulgarien und Marokko hübsch verpackte Geschenke für Kinder der Sana Klinik für Kinder und Jugendmedizin in Lichtenberg unter dem Weihnachtsbaum in der Beletage abgelegt.

30
junge Patienten müssen Weihnachten im Krankenhaus bleiben.

In der Klinik werden rund 90 Patienten aus vielen Herkunftsländern behandelt. Etwa 30 sind darunter im Alter zwischen einigen Wochen und 18 Jahren, die Weihnachten nicht zu Hause verbringen können. Ihnen wollen die Botschafter mit Puzzles, Spielesammlungen und Plüschtieren eine Extrafreude bereiten. In dem Krankenhaus gibt es neben den rein medizinischen Therapien verschiedene Angebote, die der Psyche guttun, Musik- und Kunsttherapien zum Beispiel oder Clowns und Tier-Therapeuten.

Wie lange der Club diese Tradition schon pflegt, wusste nicht mal dessen Präsidentin Mania Feilcke-Dierck so ganz genau zu sagen. In letzter Zeit ist allerdings zu beobachten, dass der Brauch in Berlin Schule macht, Geschenke zu packen und zu sammeln für Menschen, die eine Freude besonders gut brauchen können.

Kinder bleiben stets die unschuldigen Opfer von Krieg und Gewalt.

Erzbischof Nikola Eterovic

Nikola Eterovic erinnerte in seiner Ansprache auch an die Kinder in der Ukraine und in den Hungergebieten, wie Äthiopien, Burundi, Eritrea, Süd-Sudan und Jemen. Auch die Kinder von Menschen, die wegen ihres Glaubens fliehen müssen, seien betroffen.

Als Botschafter des Vatikans ging er natürlich auch auf den Ursprung der Weihnachtsgeschichte ein, auf die Heilige Familie, die vor dem König Herodes fliehen musste, weil der aus Angst um seine Macht Kinder töten ließ. „Kinder bleiben stets die unschuldigen Opfer von Krieg und Gewalt“, sagte er.

Trost für arme Familien

Viele seien weit weg von ihrer Heimat, den geliebten Eltern und ihren Familien. Den Trost der Weihnachtsbotschaft wünsche er auch in Deutschland vor allem den Familien, die arm sind und oft nicht wüssten, wie es weitergehen soll.

Manche der viel beschäftigten Botschafter, die zu einem Paralleltermin im Kanzleramt mussten, hatten Geschenke geschickt. Für die neue Direktorin des Westin Grand Hotels, Tina Brack, war es eine gute Gelegenheit, ihr Haus den Diplomaten in vollem vorweihnachtlichem Glanz präsentieren zu können. Viele kennen sie noch aus ihrer Zeit an der Spitze des Ellington Hotels. Es sei gut zu wissen, dass es so viele Menschen gibt, die den weniger Glücklichen helfen, sagte sie.

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