Unfall-Ranking im Berliner Westen: An diesen drei Orten passieren ständig Unfälle

Gleich drei Spandauer Orte liegen im Berliner Unfall-Ranking weit vorne. Der Falkenseer Platz hat sich zu einem der gefährlichsten Unfallschwerpunkte der Stadt entwickelt. In den Jahren 2021 und 2022 lag er in der Unfallstatistik berlinweit auf dem 2. Platz, jeweils hinter dem Jakob-Kaiser-Platz, der kurz hinter der Bezirksgrenze liegt. Das zeigen aktuelle Zahlen von Staatssekretär Christian Hochgrebe im Abgeordnetenhaus auf Anfrage von Tino Schopf, beide SPD, die jetzt Thema waren im Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel.

Am trostlosen Falkenseer Platz – 1960 eröffnet, mit Wiese, Bäumen, Fischer-Denkmal – hat’s früher schon oft geknallt, ehe die Spuren verändert worden sind. Doch seit zwei Jahren ist der positive Effekt dahin. Die Zahlen steigen offensichtlich.

© Lars von Törne

Zwei weitere Kreuzungen in Spandau gehören ebenfalls zu den schlimmsten Unfall-Hotspots der Stadt: 1.) die Kreuzung vor den Arcaden („Brunsbütteler Damm/Klosterstraße/Ruhlebener Straße“) und 2.) die Kreuzung vor dem Rathaus („Altstädter Ring/Carl-Schurz-Straße/Klosterstraße/Seegefelder Straße/Stabholzgarten“). Mit zehn Fahrspuren ähnelt die Ecke eher einer krachend lauten Autobahn – hier mein Foto für den Spandau-Newsletter aus dem Rathaus.

© André Görke

In Zukunft sind Entschärfungen und Umbauten geplant: Vor dem Hochhausviertel auf der Postbrache wird eine Fahrspur zugunsten des Fuß- und Radverkehrs verschwinden.

Und die Seegefelder Straße soll vor dem Bahnhof für den Autoverkehr geschlossen werden, damit Fußgänger sicherer zu den BVG-Bussen kommen. Seit 20 Jahren wird diskutiert. Sowohl Ex-Stadtrat und Bürgermeister Frank Bewig als auch der aktuelle Stadtrat Thorsten Schatz, CDU, sehen mehr Vor- als Nachteile in diesem Projekt. Hier mehr Details, Skizzen und die neue Wendeschleife vorm ICE-Bahnhof im Tagesspiegel.

Unter der neuen Verkehrssenatorin Manja Schreiner, CDU, soll in die Planung endlich mehr Tempo bekommen, hofft das Rathaus von Berlin-Spandau. Die CDU-Verkehrsstadträte hatten seit Jahren das langsame Tempo der Verkehrsverwaltung und immer neue Worthülsen unter den Grünen kritisiert.

Lesen Sie mehr aus Berlins Bezirken - in unseren Bezirksnewslettern vom Tagesspiegel, die schon auf knapp 280.000 Abos kommen. Darin bündeln wir Kiez-Nachrichten, berichten aus dem Rathaus, nennen Tipps und Termine. Die Bezirksnewsletter gibt es für jeden Bezirk, einmal pro Woche, unter tagesspiegel.de/bezirke. Und hier einige der Themen, die Sie im aktuellen Spandau-Newsletter finden.

• Diese Trockenheit! Blaulicht und Brunnen am Golfplatz Gatow
• Open Air Kino: Die Chefin im Interview über Elvis Presley, Kino-Fans und die Großsiedlung Heerstraße Nord in den 70ern
• U-Bahnhof Altstadt Spandau: drei Monate kein Halt
• Pichelsdorfer Straße: M36 kehrt nach drei Jahren zurück
• Altstadt-Fest statt Havelsause: News zum großen Tauffest
• CDU bremst Berlins Bezirke aus: Fahrradprojekte zurück auf null?
• Wilhelmstraße und U-Bahnhof Ruhleben: neue Radwege in Planung
• Kladow, Gatow, Klosterstraße: neue Staufallen überall
• Parkhaus in Flammen: THW und Opfer berichten aus der Großsiedlung Heerstraße Nord
• Partyboot stößt mit Güterschiff zusammen: DLRG rettet Verletzte
• Mit Tempo 70 am Ufer lang: Polizei jagt kriminelle Jet-Ski-Raser
• Lily-Braun-Schule: Spenden und News zum ramponierten Flügel
• Kiezkamera: Als der SC Staaken um die deutsche Meisterschaft im Stadion von Bayern München spielte
• Zitadelle: Musikfestival der Martin-Buber-Schule
• Jugendchor aus Kiew im Johannesstift
• Seegottesdienst am Kladower Badestrand
• Gesucht: Berlins Amateursportler des Jahres
• 10 Jahre Klimawerkstatt: das Sommerfest
• Vier Spandauer Polizisten ermordet: Erinnern an Nazi-Verbrechen
• Tanzfest in Staaken
• Postbrache, Plus und leere Brachen: Google Street View in Spandau

....und noch mehr aus Spandau lesen Sie im Tagesspiegel-Bezirksnewsletter tagesspiegel.de/leute