Unfall in Berlin-Reinickendorf: 56-jähriger Radfahrer von abbiegendem LKW getötet

In Reinickendorf ist am Mittwochmorgen ein 56-jähriger Radfahrer bei einem Unfall mit einem abbiegendem Lastwagen gestorben. Das bestätigte die Polizei dem Tagesspiegel.

Der Unfall ereignete sich laut Polizei am Morgen gegen acht Uhr in der Gotthardstraße Ecke Teichstraße in Reinickendorf. Der Radfahrer und der LKW-Fahrer seien in die selbe Richtung von der Brusebergstraße kommend unterwegs gewesen. Der Radfahrer sei auf dem Radweg geradeaus gefahren.

Als der 37-jährige Lkw-Fahrer rechts in die Gotthardstraße abbiegen wollte, habe er den Radfahrer gerammt. Durch den Aufprall stürzte der Fahrradfahrer unter den Lkw und wurde überrollt. Der Mann starb noch am Unfallort.

Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und wurde vor Ort durch Rettungskräfte versorgt. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizei und ein Gutachter haben die genauen Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen, sie dauern an. Während des Einsatzes von Feuerwehr und Polizei war der Unfallort weiträumig für den Straßenverkehr gesperrt.

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Immer wieder kommt es in Berlin zu schweren Unfällen mit Autos oder LKW, bei denen Radfahrende sterben. Zuletzt erlag ein 81-jähriger Radfahrer seinen Verletzungen, nachdem er in Malchow von einem Autofahrer angefahren wurde.

In diesem Jahr starben somit bislang 17 Menschen in Berlin bei Verkehrsunfällen: sechs Radfahrer, vier Motorradfahrer, drei Fußgänger, zwei Autofahrer und zwei Fahrer sonstiger Fahrzeuge. Im vergangenen Jahr gab es 40 Verkehrstote, davor 50. (Tsp, dpa)