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Protest der Umweltaktivisten von „Extinction Rebellion“ vor dem Adidas-Flagshipstore in Berlin.

© Extinction Rebellion

Umweltaktivisten protestieren gegen Fußball-WM: „Extinction Rebellion“ blockiert Adidas-Store in Berlin-Charlottenburg

Die Aktivisten begründeten ihren Protest gegen die WM mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltauswirkungen im Gastgeberland Katar. Adidas ist offizieller Fifa-Partner.

Einsatzkräfte der Polizei haben am Samstag eine Aktion von Klimaaktivisten gegen die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar vor dem Adidas-Flagshipstore in Berlin-Charlottenburg beendet. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Es habe bei der Aktion am Samstagmittag vor der Filiale an der Tauentzienstraße keine Zwischenfälle gegeben. Die 25 Aktivisten der Umweltgruppe „Extinction Rebellion“ hätten sich kooperativ verhalten.

Demnach sollen sie die Kunden beim Betreten des Geschäfts behindert und Plakate geklebt haben. Allerdings sei der Klebstoff wasserlöslich gewesen, sodass es keine Sachbeschädigung gegeben habe, hieß es. Die Polizei habe den Aktivisten einen anderen Veranstaltungsort in der Nähe zugewiesen. Dort habe sich die Gruppe später aufgelöst.

Die Klimaaktivisten von „Extinction Rebellion“ wollten mit der Aktion nach eigener Darstellung einen Tag vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft gegen das Sponsoring des Championats protestieren.

Auf den Transparenten und Schildern sei auf Umweltauswirkungen und Menschenrechtsverletzungen aufmerksam gemacht worden. Zudem waren Plakate mit den Motiven eines blutenden Fußballs sowie blutbefleckten Fußballschuhen und T-Shirts an die Filiale geklebt worden. Ein Banner hatte dazu aufgerufen, keine WM-Produkte zu kaufen. Der Sportartikelhersteller Adidas ist seit Jahrzehnten offizieller Partner des Weltfussballverbands Fifa. (dpa/Tsp)

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