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Zwei Monate ist im Bahnhof Tempelhof Endstation für die U6. Richtung Mariendorf wird gebaut

© Jörn Hasselmann

Neue Weichen für die Berliner U-Bahn: U6 wird bis Oktober zwischen Tempelhof und Alt-Mariendorf gesperrt

Die Bauarbeiten auf der U6 gehen in die nächste Runde. Ab Mittwoch fahren zwei Monate keine Züge zwischen Tempelhof und Alt-Mariendorf.

Bereits seit April erneuert die BVG zwischen S+U-Bahnhof Tempelhof (Südring) und U-Bahnhof Alt-Mariendorf auf der U6 die Gleise. Die erste Sperrung endete im Juni 2021. 

Am Mittwoch, 11. August beginnt die zweite Phase. Dies teilte die BVG mit. Bis Donnerstag, den 7. Oktober 2021 fahren keine keine Züge zwischen Tempelhof und Alt-Mariendorf. In diesen zwei Monaten wird eine zusätzliche Gleisverbindung nahe dem Bahnhof Alt-Tempelhof eingebaut.

Diese Investition soll künftig den Betrieb bei Störungen oder Bauarbeiten erleichtern. Denn ohne solche Gleisverbindungen können Züge nicht außerhalb der regulären Endhaltestelle umkehren.

Zuletzt hatte es Kritik gegeben, als nach dem Brand im Bahnhof Onkel Toms Hütte (U3) die Züge bereits fünf Stationen davor endeten und die Fahrgäste umsteigen konnten. Dort gibt es kein solches Weichentrapez zwischen den beiden Gleisen.  

Die Züge der Linie U6 fahren während der Sperrung nur zwischen Alt-Tegel und Tempelhof (Südring). Zwischen Tempelhof und Alt-Mariendorf fahren barrierefreie Busse. 

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Alternativ können nach Angaben der BVG die Buslinien M76 und X76 genutzt werden. Eigentlich sollten die Arbeiten bereits 2019 erfolgen.

Erstmals bietet die BVG ein neues Format der Fahrgastinformation: das "naviTV" auf Youtube. Das Video ist hier zu sehen.

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Nach Angaben der BVG sind langfristig neben der U6 und der U3 weitere fünf Weichenverbindungen geplant: Auf der U9 (zwischen Spichernstraße und Güntzelstraße), auf der U7 (Kleistpark - Yorckstraße), auf der U2 (Klosterstraße - Märkisches Museum) und zwei auf der U1 (Kurfürstenstraße - Gleisdreieck sowie zwischen Kurfürstendamm und Uhlandstraße). Dies werde den U-Bahn-Betrieb bei Störungen und Bauarbeiten deutlich flexibler machen, hieß es. 

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