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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Ein Mann tot, ein weiterer schwer verletzt: Tödlicher Unfall auf der Autobahn Berlin-Hamburg – Polizei fahndet nach Lastwagen

Bei einem Unfall auf der A24 stirbt ein Transporterfahrer, ein Berliner Autofahrer wird schwer verletzt. Zwei Lastwagen, die beteiligt waren, sind verschwunden.

Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn 24, bei dem ein Mensch starb und ein weiterer schwer verletzt wurde, fahndet die Polizei nach zwei unfallflüchtigen Lastwagenfahrern.

Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte, ereignete sich der Unfall kurz nach Mitternacht zwischen den Abfahrten Wöbbelin und Hagenow (Ludwigslust-Parchim) in Richtung Hamburg. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr zunächst ein 34-jähriger Mann mit seinem Transporter und hoher Geschwindigkeit auf einen Lastwagen auf. 

Der Transporter verlor dabei den Motor, stürzte auf eine Fahrzeugseite und blieb auf der Überholspur liegen. In der Folge fuhr ein 57-jähriger Autofahrer aus Berlin in das Wrack des Transporters. Der Autofahrer hatte gerade einen weiteren Lkw überholt und die Unfallstelle wohl zu spät erkannt.

Der 34-jährige Transporterfahrer aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim starb am Unfallort. Der Berliner Autofahrer kam mit schweren Verletzungen in eine Schweriner Klinik. Er soll nicht in Lebensgefahr schweben.

Ein unbeteiligter Autofahrer auf der Gegenfahrbahn hatte gestoppt und den Unfall gemeldet. Sein Wagen wurde ebenfalls durch Trümmerteile beschädigt.

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Die beiden Lastwagenfahrer sollen kurz gestoppt haben, dann aber Richtung Westen weitergefahren sein. Der überholte Lkw müsse mit dem Motorblock des Transporters kollidiert sein und deshalb auch Schäden haben, hieß es. Die Fahndung nach den beiden Lkw sei bisher ohne Erfolg geblieben.

Die A24 blieb bis zum Mittwochmorgen zur Bergung der Unfallfahrzeuge gesperrt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Ein Sachverständiger soll den Unfallhergang, etwa 40 Kilometer vor der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein, genauer untersuchen. Der Sachschaden wurde auf mindestens 120.000 Euro geschätzt. (dpa)

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