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Gewitter über der Museumsinsel in Berlin-Mitte.

© David Heerde

Tief „Emmelinde“ in der Nacht zu Samstag: Regen, aber keine Unwetter über Berlin

Für Berlin und Brandenburg waren in der Nacht zu Samstag schwere Unwetter angekündigt. Die blieben allerdings aus, laut Feuerwehr war die Lage die ganze Nacht ruhig.

Die befürchteten Unwetter sind mit dem Eintreffen von Tief „Emmelinde“ in Berlin und Brandenburg am Freitagabend ausgeblieben. Zwar regnete es in der Hauptstadt ausgiebig und es blitzte und donnerte vereinzelt.

Die Einsatzlage sei aber „absolut ruhig gewesen“, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr am Samstagmorgen. Weder seien vollgelaufene Keller gemeldet worden noch hätten die Einsatzkräfte wegen Blitzeinschlägen ausrücken müssen. 

Am frühen Samstagmorgen seien wetterbedingte Einsätze im einstelligen Bereich erfolgt, die auf den starken Wind zurückzuführen gewesen seien. So sei etwa in Lankwitz ein Baum in einem Hof umgekippt, aus Spandau seien einzelne abgebrochene Äste gemeldet worden.

„Insgesamt haben wir in Berlin wirklich Glück gehabt und können eher froh sein, dass die Pflanzen ein bisschen Regen abbekommen haben“, sagte der Sprecher. Alle Einsätze seien mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr abdeckbar gewesen.

Auch aus Brandenburg wurden zunächst keine größeren Einsätze bekannt. Dort wurden vor allem über der Lausitz stärkere Regenfälle und Gewitter verzeichnet. Amtliche Unwetterwarnungen vor starkem Gewitter blieben aber vorerst bestehen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für beide Bundesländer zuvor vor schweren, zum Teil auch extremen Gewittern mit massiven Auswirkungen gewarnt. Zudem rechnete der DWD mit heftigem Starkregen mit 40 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde. Hagelkörner könnten etwa fünf Zentimeter groß sein. Hiervon war am Abend zunächst nichts zu spüren. Allerdings waren die Unwetter bis in die Nacht hinein angekündigt.

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Die Berliner Feuerwehr hatte am Abend mitgeteilt, die eigenen Berufswachen am Abend mit Kräften der Freiwilligen Feuerwehr verstärkt zu haben. „Sie stehen uns damit im Falle steigender Notrufe unverzüglich zur Verfügung“, hieß es auf Twitter. Der Berliner Umweltsenat hat die Menschen in der Stadt angesichts einer heranziehenden Unwetterlage zur Vorsicht aufgerufen.

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In anderen Teilen Deutschlands hatte das Unwetter deutlich stärker gewütet, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Im Raum Paderborn wurden nach Polizeiangaben 30 bis 40 Menschen verletzt, mindestens zehn von ihnen schwer. Beim DWD gingen mehrere Meldungen über mutmaßliche Tornados ein, sagte ein Sprecher. Diese Meldungen müssten aber noch überprüft werden. (Tsp, dpa)

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