Vor sieben Jahren wurde der Berliner Hauptbahnhof eröffnet. Verantwortlich war damals der Architekt Meinhard von Gerkan. Er erklärt im Interview mit Klaus Kurpjuweit, warum manche Gleise so schwer zu finden sind, warum er mit dem Bahnhofsumfeld so unzufrieden ist und weshalb ihn der Bahnhof mittlerweile ein wenig an Hongkong erinnert.
Hauptbahnhof
Am Hauptbahnhof fehlen Zubringer, am Südkreuz gibt es weiter keine Parkhäuser und am Gesundbrunnen kommt das Empfangsgebäude mit reichlich Verspätung: Sieben Jahre nach der Eröffnung liegt bei Berlins großen Bahnstationen noch so einiges im Argen.
Die Reparaturarbeiten nach der Entgleisung einer Lokomotive am Montag am Hauptbahnhof werden noch bis zum 8. Juni dauern und dadurch auch den Pfingstverkehr beeinträchtigen. Die Ursache der Entgleisung ist weiter unklar.
Im Fernverkehr der Deutschen Bahn muss weiterhin mit Verspätungen gerechnet werden. Grund ist ein Zug, der am Montag kurz hinter dem Hauptbahnhof in Berlin entgleist war. Der RE 3 fährt jedoch wieder planmäßig und hält in Berlin Hbf (tief). Die Reparaturarbeiten gehen voran.
Am Montag ist nördlich des Berliner Hauptbahnhofs ein Zug entgleist. Die Strecke zwischen Bahnhof Gesundbrunnen und dem Berliner Hauptbahnhof musste gesperrt werden. Die Sperrung soll laut Informationen der Deutschen Bahn bis zum Abend andauern. Die S-Bahn ist nicht betroffen.
Am Hauptbahnhof soll die Entscheidung über ein längeres Dach bis zum Sommer fallen. Die Bahn sagt zu der Forderung nicht mehr prinzipiell Nein - und will nun die finanziellen und baulichen Auswirkungen prüfen.
Fertig und Bezahlt: Seit sieben Jahren lagert der fehlende Teil des Glasdachs in einer Halle. Jetzt hat der Haushaltsausschuss den Bahnchef aufgefordert, das Dach zu vollenden - zum Beispiel 2015, wenn ohnehin die Gleise saniert werden.
Meinhard von Gerkan, Architekt von Tegel und BER, schimpft in Tegel vor allem über den Hauptbahnhof – und muss sich in seinem alten Gebäude erst mal wieder zurechtfinden.
2015 soll der Berliner Hauptbahnhof für drei Monate für Reparaturen gesperrt werden. In dieser Zeit sollte auch das Dach verlängert werden, fordert Bahnhofsarchitekt Meinhard von Gerkan.
Ob Hauptbahnhof- oder BER-Debakel – Berlin fügt sich ermattet in sein Schicksal. Offenbar ist der Berliner müde geworden. Es scheint ihm das Gefühl längst in die Gene eingeschrieben, dass die da oben ohnehin machen, was sie wollen.
2015 muss der Ost-West-Verkehr des Berliner Hauptbahnhofs ein Vierteljahr unterbrochen werden. Umfängliche Reparaturen sind nötig. Auch die S-Bahn wird monatelang nicht fahren können. An eine Verlängerung des Daches denkt die Bahn aber nicht.
Ein Bombenfund am Hauptbahnhof störte stundenlang den Verkehr auf Schiene, Wasser und sogar in der Luft. Straßen wurden gesperrt, Anwohner mussten bis zur Entschärfung ihre Häuser verlassen. Aber ganz am Ende wurde die Bombe dann doch noch ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt - dieses Mal aber ohne Gefahr für die Berliner.
Die russische Weltkriegsbombe nahe des Berliner Hauptbahnhofes konnte erfolgreich entschärft werden. Zuvor wurde das Gebiet um den Fundort weitläufig evakuiert. Die Sperrungen im Auto- und Bahnverkehr wurden aufgehoben.
An der Heidestraße entstehen Luxus-Appartements und Firmenzentralen. Der Hamburger Bahnhof drückt dem neuen Quartier den Kunst-Stempel auf. Galerien sollen einziehen und - im symbiotischen Idealfall - solvente Sammler.
Die in Bonn gefundene Bombe war hochgefährlich, dennoch sieht das BKA keine Veränderung der allgemeinen Gefahrensituation. Derweil sorgten auch in Essen und Berlin herrenlose Gepäckstücke für Unruhe.
Nach dem Fund einer Sprengstofftasche auf dem Bonner Hauptbahnhof hat die Polizei eine öffentliche Fahndung eingeleitet. Die Spur führt in die Bonner Salafistenszene.
Grünflächen und Parks, eine Promenade am Kanal und ein neues Hafenbecken sollen das 40-Hektar-Areal rund um die Heidestraße nördlich des Hauptbahnhofs prägen.
Ein Unbekannter hat am Samstagabend einen 30-Jährigen niedergestochen, als dieser einen Zug am Berliner Hauptbahnhof verließ. Das Opfer überlebte die Attacke, der ein Streit unter Fußballfans von Hertha BSC und Hansa Rostock vorausging. Es werden dringend Zeugen gesucht.
Berlin hat ein hervorragendes Nahverkehrssystem. Nur die Tram ist buchstäblich das fünfte Rad am Wagen. Straßenbahnen sind teure und oft lebensgefährliche Nostalgie – sie sollten besser im Depot bleiben.
Die Deutsche Bahn verbietet erstmals nachts den Alkoholkonsum auf einem Hauptbahnhof - in Nürnberg. Können Sie sich das auch in Berlin vorstellen? Diskutieren Sie mit!
Am Computer wächst und wächst die Stadt: Mit Autobahn, Technologie-Park, Innovationen und Apartment-Türmen. Manches davon ist nur Vision, anderes rückt in greifbare Nähe – am Alexanderplatz, in der City West oder im künftigen Quartier am Hauptbahnhof.
Am Stuttgarter Hauptbahnhof ist erneut ein Zug entgleist - gut eine Woche nach dem jüngsten Vorfall. Nach Bahnangaben handelte es sich um eine Testfahrt. Die Ursache des Unfalls vor elf Tagen ist noch unklar.
Kaum hat sich der verdächtige Koffer am Leipziger Platz als harmlos erwiesen, taucht auch schon das nächste herrenlose Gepäckstück am Hauptbahnhof auf.
Wegen des bundesweiten Streiks der Lufthansa-Flugbegleiter wurde am Freitag ein Verkehrschaos befürchtet. Wie wirkte sich der Arbeitskampf auf Berlin aus?
Nach EM-Spiel: Im Hauptbahnhof hat ein betrunkener 17-Jähriger eine leere Glasflasche ins Untergeschoss geworfen - ein Mann wurde nur knapp verfehlt. Der Jugendliche hatte zuvor auf der Fanmeile gefeiert.
Jedes Wochenende wird der Hauptbahnhof Hannover zu Deutschlands größtem Drehkreuz für Fans aus allen Ligen – manche rauschen friedlich durch, andere prügeln sich mit der Polizei.
Konzernchef Grube ist dagegen, das Dach wie ursprünglich vorgesehen zu verlängern - obwohl wegen Schäden jetzt ohnehin Hand angelegt werden muss am Berliner Hauptbahnhof. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!
Auf den maroden Brücken am Hauptbahnhof gilt für Züge derzeit Tempo 40. Die Deutsche Bahn lässt die Konstruktion jetzt sanieren. Auch am Südkreuz muss nachgebessert werden.
Krähen beschädigen das Dach des Hauptbahnhof. Die Folge: Es regnet herein. Der Grund für die Gefräßigkeit der Vögel soll aber nicht Hunger sein.
Eine drei Meter hohe Wasserfontäne hat in der Reinhardtstraße den Verkehr aufgehalten. Mittlerweile ist klar, was die Ursache für die Überflutung ist.
Erst diskutierten sie, wie es weitergehen soll. Dann haben die Occupy-Aktivisten einen Spaziergang gemacht: vom Bundespressestrand zum Hauptbahnhof. Dort haben sie jetzt ihre Zelte aufgeschlagen.
Vor dem an diesem Donnerstag stattfindenden Spitzengespräch der künftigen Regierungspartner SPD und CDU zum Thema Wirtschaft machen die Händler im Hauptbahnhof noch einmal Druck auf die möglichen Koalitionäre.
Wenn unser Leser Jost-Ernst Köhler den Hauptbahnhof verlässt, fühlt er sich verloren. Wo ist denn da die Hauptstadt an diesem Hauptbahnhof? Mit wenigen Mitteln ließe sich dies Mondlandschaft am Nord- und Südausgang repräsentativer gestalten, findet er.
Der Hauptbahnhof soll bald auch sonntags wieder ein Einkaufszentrum werden. Doch noch hat CDU-Vize Frank Steffel so seine Bedenken.
Die Polizei hat einen Brandanschlag in der Nähe des Berliner Hauptbahnhof verhindert. Die Ermittler prüfen einen Zusammenhang zum Anschlag einer linken Gruppe am Montagmorgen in Brandenburg.
Linksextremisten haben sich zu den Anschlägen gegen die Bahn bekannt. Gefährdung von Menschen hätten sie "weitgehend ausgeschlossen". Gerd Nowakowski sagt: Eine grenzenlose Selbstüberschätzung.
Die Stadtentwicklung beschäftigt die Politik angeblich mehr als jedes andere Zukunftsprojekt. Tatsächlich herrscht aber seit Jahrzehnten ein Tunnelblick. Stadtplaner Harald Bodenschatz hat aufgeschrieben, woran es hapert und was geschehen muss.
In Dahlem konnte es nicht mehr stattfinden: Nun zieht das deutsch-Amerikanische Volksfest in die Nähe des Hauptbahnhofs. Am Donnerstag geht es los.
Zwischen Potsdamer Platz und dem Brandenburger Tor liegt seit 75 Jahren ein Tunnel. Jetzt wird er für eine neue S-Bahn-Strecke gebraucht, die vom Nordring bis zum Potsdamer Platz verläuft.
Der 30-Jährige, der bei einem Streit im Hauptbahnhof einen Faustschlag erhielt und danach starb, war Gefangener der Justizvollzugsanstalt Tegel (JVA).